Tauffest am und im Lehnitzsee

Am Sonntag feierte Oranienburg Tauffest am Lehnitzsee – das zweite Mal nun schon, nachdem es voriges Jahr so schön war. Eine große Gemeinde hatte sich zusammen mit den zehn Täuflingen an der Badestelle hinter dem Oranienburger Strand eingefunden, um gemeinsam mit Diakonin Vanessa Luplow und den beiden Ortspfarrern Friedemann Humburg und Florian Lengle Taufgottesdienst am und im See zu feiern. Der Bläserchor unter der Leitung von Andreas George sorgte für die Musik inmitten von Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Eine Gummibärchen-Predigt zum Tauffest. Das hatte sich Pfarrer Friedemann Humburg ausgedacht und dafür jede Menge solcher Tütchen mitgebracht – die solle es aber erst nach den Taufen geben. Zunächst taugen sie als Predigt-Einstieg, denn so verschieden wie die Gummibärchen in Farbe und Geschmack sind, sie füllen doch gemeinsam die Tüte. Dabei essen manche nur die Roten, andere sagen, ich mag lieber die Gelben oder die, die nach Apfel schmecken. Aus diesem Grund gibt‘s auch Tüten mit jeweils nur einer Sorte, weiß Friedemann Humburg. Doch um die soll es bei der Taufpredigt nicht gehen. Es geht um Vielfalt und Verschiedenheit. Da sind die Menschen wie die Gummibärchen: Jede und jeder anders, verschieden und damit vor allem eines: besonders und unverwechselbar – mit einer wichtigen Gemeinsamkeit genau in der Taufe, mit der Gott sagt: „Du bist geliebt, so wie du bist. Du bist mein geliebtes Kind.“ So wird es wohl auch im kommenden Jahr wieder ein Tauffest am Oranienburger Lehnitzsee geben – so fröhlich, wie der Gottesdienst mit Gesang und Segen zwischen Wolken und Sonnenschein vorüber und ins anschließende Picknick überging. Bis es so weit ist, gibt es am 13. Juli ein weiteres Tauffest am Beetzer See bei Kremmen und im September noch eines am Roofensee bei Menz.

Halt im Werden und Vergehen

Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädagoge Michael Wendt aus Oranienburg-Sachsenhausen ­ In der kommenden Woche ist Johannistag. Viele verbinden diesen Tag mit alten weltlichen Bräuchen und Traditionen. Nach Johanni sollte kein Spargel mehr verkauft werden. Und Rhabarber sollte nicht mehr geerntet werden. Zudem sind um den Johannistag die Johannisbeeren reif und können zu köstlicher Marmelade verarbeitet werden. Es gibt noch eine ganze Menge weiterer Traditionen. Dabei ist der Johannistag eigentlich ein kirchlicher Festtag. Genau ein halbes Jahr vor Weihnachten feiern wir den Geburtstag von Johannes dem Täufer. Er hat zu seinen Zeiten Menschen getauft, zur Buße und Umkehr gemahnt und auf Jesus Christus hingewiesen. Dabei hat er sich selbst nicht so in den Vordergrund gestellt, sondern Christus den Erlöser. So lesen wir im Johannesevangelium: „Er muss wachsen und ich muss abnehmen.“ (Joh. 3,30). Wachsen und Abnehmen erleben wir immer wieder. In der Natur ist es am deutlichsten: Wo im Winter alles kahl war, blüht und gedeiht es jetzt – und wird dann auch wieder verblühen und verwelken. Jetzt sind die Tage besonders lang, aber sie beginnen bald, wieder kürzer zu werden. Im Leben ist es nicht anders: Wir wachsen, werden stärker, lernen vieles, haben Erfolge. Später beginnen die Kräfte nachzulassen und irgendwann wird unser Leben zu Ende gehen. Im Alltag unseres Lebens, vielleicht ja auch zum Johannistag, fragen wir manchmal: Was gibt uns Halt im Werden und Vergehen? Johannes zeigt auf Jesus Christus. Er ist da – in allem, was wir erleben. Er zeigt uns Gottes Liebe, auf die wir uns verlassen können. Jesus hat mit uns gelebt und ist gestorben wie wir. Aber er hat den Tod überwunden und ist ins neue Leben gegangen. Er ist bei Gott. Sein Leben, Sterben und seine Auferstehung zeigen uns, dass alles Werden und Vergehen ein Ziel hat. Unser Weg führt uns zu Gott. Bei ihm sind wir gut aufgehoben jetzt schon und dann für immer. Im Vertrauen auf Gott können wir das Vergehen aushalten und das Werden genießen. Das wünsche ich uns – für den Johannistag und alle anderen Tage. Post von Deiner Kirche Print-on-Demand 20250622#041 Sie kennen Menschen in Ihrer Umgebung, die unsere Andacht gern auf Papier lesen? Hier können Sie die Andacht herunterladen, ausdrucken und weitergeben. Wenig Aufwand – große Freude, Herzlichen Dank! herunterladen

Flagge zeigen und gesegnet werden

Am Pfingstsonntag fand in der Nicolai-Kirche der große Festgottesdienst zur Konfirmation statt. Insgesamt 17 Jugendliche haben ihr JA zu Gott und ihr JA zur Kirche bekräftigt und wurden gesegnet. In den letzten Wochen vor der Konfirmation hatten sich die Konfis intensiv mit dem Thema Bekenntnis beschäftigt. Im Anschluss an eine Auseinandersetzung mit den eigenen Überzeugungen und Zweifeln schrieben die Konfis ihre individuellen Bekenntnisse auf und setzen sie künstlerisch in der Gestaltung einer Flagge um. Unter dem Motto „Flagge zeigen – gesegnet werden“ wurde dann mit den Flaggen in die Kirche eingezogen. In der Predigt sprachen Pfarrer Friedemann Humburg und Florian Lengle über die neusten TikTok-Trends, Friedemanns Liebe und Bekenntnis zu Dynamo Dresden und was es heißt, gesegnet zu sein. In Oranienburg konfirmiert wurden: Niklas Barbe, Gabriel Busch, Johan Büttner, Sophia Cerven, Phoebe Francis, Joel Grande, Greta Grümme, Elisabeth Häußler, Frieda Karwinkel, Marie Kowal, Malte Lagatz, Laura Martin, Elena Rode, Linnea Rüders, Lara Schediwy, Frank-Leon Schwarz, Josephine Studier Im Anschluss an ihre Einsegnung bekamen die Konfis von der Gemeinde Basecaps mit dem Schriftzug „Blessed“ geschenkt. Die Basecaps vereinen die beiden Perspektiven der Konfirmation: die Konfis sind gesegnet und jede*r soll es sehen. Es war ein toller, bunter Gottesdienst mit vielen Gästen, der ganz wunderbar vom Bläserchor musikalisch begleitet wurde. » die Predigt zum Nachlesen

Was nun?

Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Friedemann Humburg aus Oranienburg Liebe Schwestern und Brüder,Himmelfahrt, das ist ein Abschied. So viele Jahre waren die Jüngerinnen und Jünger mit Jesus unterwegs. Sie haben vielen miteinander erlebt, so manches Wunder haben sie gesehen. Und was dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt hat, waren die Erfahrungen des Karfreitags und des Ostermorgen. Mit den Jahren sind sie wohl zu Freunden geworden, die nun, auf Grund der vielen gemeinsamen Erfahrungen quasi unbezwingbar und unerschütterlich geworden sind. Und nun dies: Jesus ist nicht mehr da! Weg. Aufgenommen in die Welt Gottes. Und die Frage des Augenblickes lautet: Was nun? Diese Frage habe ich in den letzten Wochen und Monaten hier in unserem Kirchenkreis so oft gehört. Denn auch wir mussten uns in der längeren, aber auch kürzeren Vergangenheit von Vertrautem, Liebgewordenen, Gewohnten, Traditionellen und Dazugehörigen verabschieden. Nicht nur durch die Strukturveränderungen, die Entstehung neuer Kirchengemeinden durch vollzogene Fusionen, die Veränderungen in der Breite der Anzahl der Mitarbeitenden hat so viel verändert, ja verändern müssen. Brannte wie selbstverständlich noch vor Jahren Licht im Pfarrhaus, denken Gemeindekirchenräte darüber nach, was nun mit so mancher Immobilie geschehen soll, die nicht mehr wie gewohnt genutzt wird. Und… wir sind weniger geworden. Manche unserer Kirchen werden im Augenblick für das Feiern von Gottesdiensten nicht mehr benötigt. Überhaupt, ab wie vielen Personen kann man von einer gottesdienstlichen Feier überhaupt reden? Es werden viele Dinge unternommen, auch ganz kreativ, Dinge zu bündeln, zusammenzulegen, miteinander zu verbinden. Das bedeutet Abschied nehmen. Und hat als Reaktion zur Folge Traurigkeit, aber auch Ärger und Wut. „Ich geh doch nicht ins Nachbardorf zum Gottesdienst! Meine Kirche ist hier und mein ganzes Leben lang war ich in meiner Kirche und daran darf sich nichts verändern!“ Abschiede schmerzen. Abschiede verärgern. Abschiede verunsichern. So wie damals auch die Freunde Jesus, die sich erst einmal aus dem Alltag zurückgezogen haben. Erst mal die Türe zumachen, Schlüssen umdrehen und Wunden lecken.Mit dem Himmelfahrtsfest bewegen wir uns auf das nächste große Highlight des Kirchenjahres zu, dem Pfingstfest. Ein bisschen ist uns ja die Bedeutung dieses Festes abhandengekommen. Jetzt, wo wir im Schmerz des Abschiedes angenommen sind. Und es ist gut und richtig so, Trauer Trauer sein zu lassen. Auch Schmerz muss ausgetragen werden. Es ist meine Hoffnung und Zuversicht, dass wir auch in unserer Gegenwart, möglicherweise ganz unverhofft, wie damals in Jerusalem, das Eingreifen und eine Zukunftsperspektive durch Gott neu geschenkt bekommen. Dort wo wir möglicherweise nichts mehr erwarten, kann Gott überraschen. Neu begeistern. Türen und Tore öffnen, durch die wir neu gestärkt nach draußen gehen können. Diese Hoffnung trage ich in mir und lasse sie mir nicht nehmen. Und so begehe ich den Himmelfahrtstag als eine Zwischenstation, verbunden mit der Hoffnung, dass Gott viel weiterdenkt, als ich im Augenblick sehe.Ihr Friedemann Humburg Post von Deiner Kirche Print-on-Demand 20250601#038 Sie kennen Menschen in Ihrer Umgebung, die unsere Andacht gern auf Papier lesen? Hier können Sie die Andacht herunterladen, ausdrucken und weitergeben. Wenig Aufwand – große Freude, Herzlichen Dank! herunterladen

Soll Kirche politisch sein?

Kirche in der DDR: Schutzraum und Ort des Widerstands ohne Waffen und Gewalt Wenn am vergangenen Samstag „Kollektiver Brechreiz“ (ehem. “Brechreiz 08/15” aus Sömmerda / DDR 1986-88) die „Wanne“ in der Oranienburger Kirche zum Beben brachte, dann kann das neben dem Erinnern an die „gar nicht so guten Zeiten“ auch als Mahnung verstanden werden. Soll und kann Kirche politisch sein? Diese eher sinnfreie, denn sinnstiftende Frage hat Potenzial, Heerscharen von Feuilletonistinnen und Feuilletonisten in scharfe Wortgefechte zu führen. Dabei reden sie über vieles, nur wenig über die eigentliche Frage: Was bitte soll denn unpolitisch sein? „Kirche als Schutzraum und Auftrittsort“ heißt die Ausstellung, in deren Rahmen die Punkband „Kollektiver Brechreiz“ am Samstagabend in Oranienburg auftrat. Seit dem 27. April zieht die Ausstellung mit Fotografien von Christiane Eisler unerwartet viele Besucher in die Kirche. „Schutzraum Kirche“ – aktueller und politischer geht’s ja wohl nicht. Die Ausstellung in der Unterkirche der St. Nicolai läuft noch bis zum 24. Mai und ist von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet und eine unbedingte Empfehlung. Zur Finissage am Sonntag, den 24. Mai wird es ein Zeitzeugengespräch zu “Punk im Kreis Oranienburg” mit Alex Kanze, Gründer der Hennigsdorfer Band “Die Zusamm-Rottung” (1988-2001) geben. Beginn ist 18 Uhr.

Österliche Orgelfreude in Zehlendorf

In Zehlendorf bei Oranienburg ging zu Ostern ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung: Nach Jahrzehnten der Stille erklang zum Ostergottesdienst endlich wieder die Orgel. Möglich wurde das durch die erste Phase der Restaurierungsarbeiten. Seit den 80er Jahren konnte die Orgel kaum noch und zuletzt gar nicht mehr gespielt werden. Nun ist der volle Klang wieder hörbar, dies auch Dank Dr. Florian Wilkes, der für die festlich-virtuose Musik zum Ostergottesdienst begeisterten Applaus erhielt. Pfarrer Friedemann Humburg predigte vom Aufspringen, Bewegen und Gottvertrauen und Michael Horn vom Gemeindekirchenrat berichtete von der Orgelrestaurierung. Anschließend war großes Ostereiersuchen rund um die Kirche angesagt. Herzlichen Dank an Familie Latotzke für die schönen Bilder rund um den Gottesdienst.

Musik zur Sterbestunde in St. Nicolai

Karfreitag mit „Jesus Christ Superstar“ – Musik zur Sterbestunde. Das hat Tradition in Oranienburg. Rund 60 Besucher füllten die Kirche. Florian Wilkes saß am Flügel. Lektor Jürgen Teichmann stand am Pult. Andrew Lloyd Webbers Rockoper auf dem Kawai-Flügel brachte zusammen mit dem von Tim Rice verfassten Libretto den Karfreitag in kraftvoller Stille ganz nah. Dazu die Psalmen 22 und 31. „Seid getrost und unverzagt alle, die ihr des HERRN harret!“ 

Tag der Besinnung

Gedanken zum Karfreitag von Pfarrer Florian Lengle aus Oranienburg Jedes Jahr in der Woche vor Ostern führe ich als Pfarrer in der Umkleidekabine meines Fußballvereins ein ähnliches Gespräch. Es kommen Fragen auf wie: Warum gibt es an Karfreitag kein Training oder Punktspiel? Und warum finden so viele andere Spaßveranstaltungen nicht statt?  Und klar: Wir leben in Deutschland in einem säkularen Staat und für Menschen, die wenig oder gar nichts mit Kirche zu tun haben, ist es auf den ersten Blick wenig verständlich, warum sie an einem Freitag in ihren Rechten eingeschränkt werden. Es gibt einen tieferen Sinn von Karfreitag, der über das Tanzverbot hinausgeht. Auch wenn man denkt, mit dem Tod von Jesus nichts zu tun zu haben, erinnert der Karfreitag mit der Kreuzigung an den Tod in unserem Leben und macht ihn präsent.  Karfreitag ist für mich die Aufforderung, mich an einem Tag im Jahr bewusst mit dem Tod und dem Leid in dieser Welt zu beschäftigen. Diese Themen begegnen uns zwar auch sonst im Alltag, spätestens um 20 Uhr für 15 Minuten in der Tagesschau. Aber wir haben Wege und Mittel gefunden, dass diese Themen uns nicht zu nahekommen. Wir lenken uns mit Fußball oder anderen Spaßveranstaltungen ab.  Karfreitag ist die Einladung zum aufmerksamen Wahrnehmen unserer eigenen Sterblichkeit und des ungerechten Sterbens so vieler Menschen weltweit. Und wir erleben immer wieder neu, dass dieser Tag nicht das Ende, sondern erst der Beginn von Ostern ist. Post von Deiner Kirche Print-on-Demand 20250417#030 Sie kennen Menschen in Ihrer Umgebung, die unsere Andacht gern auf Papier lesen? Hier können Sie die Andacht herunterladen, ausdrucken und weitergeben. Wenig Aufwand – große Freude, Herzlichen Dank! herunterladen

„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“

Ein bisschen war es wie bei der Ankunft nach einer langen Reise, bei der man sich freudig über die nächsten Ziele und gemeinsamen Entdeckungen austauscht – bereit, gleich wieder aufzubrechen. Der festliche Fusionsgottesdienst in der St. Nicolaikirche am Sonntag in Oranienburg markierte den Beginn der neuen Kirchengemeinde. Seit dem 1. März vereint die Evangelische Kirchengemeinde Oranienburg neben der Stadtgemeinde auch die Ortsteile Germendorf, Schmachtenhagen, Wensickendorf und Zehlendorf. „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“, war dabei nur einer von vielen Sprüchen. Nicht alle waren gleichsam euphorisch. Aber Freude und Zuversicht überwogen bei allen, die in der Kirche versammelt waren. Die wichtigsten Fragen kamen öffentlich zur Sprache: Was müsste passieren, dass ihr in fünf Jahren sagt, alles richtig gemacht? Gibt es Dinge die Bauchschmerzen machen? Ein persönlicher Wunsch für die neue Kirchengemeinde? Die Themen und Fragen der kleinen Diskussionsrunde innerhalb des Gottesdienstes machten nebenbei auch deutlich, wie gut die Chemie zwischen den Gemeindekirchenräten in großer Runde funktioniert. Sie gehen gemeinsam auf die Reise und haben ein Ziel. Ein freudig-festlicher Gottesdienst, bei dem sich Pfarrer Friedemann Humburg und Pfarrer Florian Lengle gekonnt die Bälle zuspielten. Das ist ihnen beiden ja aus dem Fußball vertraut, auch wenn sie nicht in der gleichen Liga spielen. Mit Diakonin Vanessa Luplow ist das Oranienburger Gottesdienst-Trio komplett. Dazu ein aktiv eingebundener Gemeindekirchenrat, der das „Hohelied der Liebe“ in verteilten Rollen vorträgt, den Fragen von Florian Lengle bei der Podiumsdiskussion Rede und Antwort steht und eine Gemeinde, die zum Abendmahl einen großen Kreis durch die komplette Kirche zieht. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Elisabeth Brunnemann-Rademacher an der Orgel und am Flügel und Astrid von Appen an Block- und Querflöte. Oranienburg hat viel vor und ist mit Lust und guter Laune dabei. Wir wünschen Gottes Segen auf der gemeinsamen Reise.

Zehlendorfer Orgel soll zu Ostern wieder erklingen.

Seit mehr als zehn Jahren ist die Orgel in der Zehlendorfer Kirche nicht mehr spielbar. Auch in den Jahren zuvor war sie nur selten im Gottesdienst zu hören. Und wenn, dann hörte man zwischen den Tönen vor allem, das sie mehr als nur in die Jahre gekommen war. Das soll sich nun ändern. Die Zehlendorfer Ortskirche hat sich die grundhafte Erneuerung ihrer Orgel vorgenommen. In einem ersten Schritt werden die Windkanäle repariert und die mechanischen Defekte behoben. Dazu kamen vergangene Woche der EKBO-Orgelsachverständige Winfried Kuntz aus Bad Belzig und Orgelbauer Matthias Beckmann aus Freisack mit Michael Horn von der Kirchengemeinde zum Ortstermin in der Kirche zusammen. Die Arbeiten dafür werden mit 15.000 Euro veranschlagt und über Spenden und Mittel des Kirchenkreises sowie von der Stadt Oranienburg gesichert. Bis zum Ostergottesdienst am 20. April soll die Orgel dann bereits wieder spielbar sein. Im zweiten Bauabschnitt geht es dann um die Pfeifen und den Klang – ein aufwendiges Verfahren, das noch einmal 20.000 Euro kosten wird. Auch hierfür sind wieder Eigenmittel nötig, für die die Kirchengemeinde einen Aufruf gestartet hat. Fotos: Stefan Blumberg, herzlichen Dank! Alle Infos zum Spendenaufruf haben wir in den WochenNEWS vom vergangenen Freitag veröffentlich. Hier die Direktlink: Spendenaufruf in der WochenNEWS #103

7 Wochen ohne Panik

Gedanken zum Aschermittwoch von Diakonin Vanessa Luplow aus Oranienburg Endlich werden die Tage wieder länger und die ersten Frühblüher strecken ihre Knospen durch den Schnee – der ist März da! Und mit ihm der Aschermittwoch als Abschluss der 5. Jahreszeit und Start der Passionszeit. Als ich den ersten Newsletter von „7 Wochen ohne“ erhielt mit dem diesjährigen Thema: “7 Wochen ohne … Panik”, war mein erster Gedanke: „Geht das überhaupt?“ Man muss sich nur einmal die Nachrichten anschauen oder die Zeitung aufschlagen: schon ist sie da – die Panik. Angst vor Kriegen, Naturkatastrophen, steigender Altersarmut, Klimawandel … Sie ist zum steten Begleiter im Alltag geworden. Kann man also überhaupt 7 Wochen ohne Panik leben? Machen Sie doch mal ein Gedankenexperiment: Wie würde eine Welt ohne Angst für Sie aussehen? Ich stelle sie mir wie den Garten Eden vor: bunt, friedlich, sonnig. Alles lebt im Einklang. Gott passt auf uns auf. Eine schöne Vorstellung, an die ich mich gewöhnen könnte. Ob es nun geht, das Paradies wieder zu finden und 7 Wochen ohne Panik zu leben? Oder womöglich ganz die Panik aus dem Leben zu streichen? Das können wir nur gemeinsam in der Fastenzeit herausfinden: beim „Luft holen“, beim Fastenzeit teilen und gemeinsamen Beten, mit- und füreinander. Und wenn wir die Panik teilen, um zu merken, dass man mit nichts allein ist. Denn eines hilft zumindest mir immer in der Panik: zu wissen, dass der allmächtige Gott da ist, für mich und für uns alle. Panik fasten – eine schöne Idee! Post von Deiner Kirche Print-on-Demand 20250305#023 Sie kennen Menschen in Ihrer Umgebung, die unsere Andacht gern auf Papier lesen? Hier können Sie die Andacht herunterladen, ausdrucken und weitergeben. Wenig Aufwand – große Freude, Herzlichen Dank! herunterladen

Die Oranienburger Doppelfusion und ein neuer Pfarrer, der hier schon ein Zuhause gefunden hat

„Neu“ ist Pfarrer Florian Lengle in Oranienburg ja nicht, aber trotzdem ist seine heutige Einführung ins Pfarramt neben der kirchenjuristischen Notwendigkeit auch für ihn eine aufregende Sache. Nach dem zweijährigen Entsendungsdienst in Oranienburg, das damals noch mit den Kirchengemeinden Germendorf und Schmachtenhagen einen Pfarrsprengel bildete, bleibt Pfarrer Lengle der Gemeinde treu – und das in neu gewachsener Struktur. „Wir werden mehr!“, hatte Gemeindekirchenratsvorsitzender Matthias Rasch im letzten Gemeindebrief geschrieben. Und so ist es auch: Seit dem 1. März haben sich neben Germendorf und Schmachtenhagen auch die beiden Ortsteile Wensickendorf und Zehlendorf zur Evangelischen Kirchengemeinde Oranienburg zusammengeschlossen. Lengle wollte gern bleiben. Er fühlt sich wohl in der Stadt und im Team der Mitarbeitenden mit Pfarrer Friedemann Humburg, Diakonin Vanessa Luplow und Markus Pfeiffer als Kirchenmusiker. Das merkt man, wenn man sieht, wie die vier im Zusammenspiel mit dem Ehrenamtsteam schon so manches Gemeindefest gestalteten. Da ist immer Spaß und gute Laune dabei. So hallt das Tauffest vom vergangenen Sommer am Lehnitzsee noch immer nach. Und auch in diesem Jahr wird es sicher die eine oder andere Überraschung geben. Die Oranienburger sind glücklich über die Entscheidung, dass Florian Lengle bleiben will und bleiben kann. Denn es braucht ja dann doch eine Wahl, um die Pfarrstelle zu besetzen. Für den Gemeindekirchenrat war das wohl aber eher eine Formsache, wenn man den Berichten Glauben schenkt. Und für die Stadt – auch jenseits der Kirchenmauern – zudem ein Gewinn im bürgerschaftlichen Engagement. Das betonte der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Dirk Blettermann, der neben Bürgermeister Alexander Laesicke den Einführungsgottesdienst besuchte und anschließend ein Grußwort sprach. Den Gottesdienst hatte sich Florian Lengle als bunten „Regenbogen-Gottesdienst“ gewünscht. Bunt wie ein Regenbogen und bunt wie das Leben. Zu diesem Familiengottesdienst sind einmal im Monat alle großen und kleinen Menschen in die Oranienburger St. Nicolai Kirche eingeladen. An diesem Sonntag in extra großer Runde, mit viel Musik und allem, was für einen Einführungsgottesdienst dazugehört. Von Superintendent Uwe Simon gab es neben Urkunde und Segen zum Dienst einen freudigen Glückwunsch. Vom Gemeindekirchenrat einen Apfelbaum für den Pfarrgarten und von der Gemeinde einen ganzen Koffer voller guter Wünsche. Florian Wilkes spielte den Flügel und saß an der Orgel. Der Posaunenchor unter der Leitung von Andreas George war von der Empore zu hören. Der Termin für den nächsten Festgottesdienst in Oranienburg steht auch schon fest: Am 6. April wird zusammen mit den neuen Ortsteilen gemeinsam eine Gemeindefusionsfest gefeiert.

:: Wie lange noch – das Warten auf Weihnachten

Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädagoge Michael Wendt aus Oranienburg-Sachsenhausen „Wie lange noch…?“ – „Wann sind wir da?“ – „Wann ist endlich Weihnachten?“ Das sind bohrende Fragen der Kinder, die wir nur allzu gut kennen. „Du musst noch etwas Geduld haben.“ – „Es dauert nicht mehr lang.“ – „ Wir sind ja bald da.“ – „Noch zehn Mal schlafen, dann ist Weihnachten.“ So lauten dann meist unsere Antworten auf diese wichtigen Fragen. Sich in Geduld zu üben scheint keine moderne Tugend zu sein. Da geht es den Erwachsenen auch nicht viel besser als den Kindern. Geduldig sein ist nicht angesagt. Wir wollen vorankommen. Schnell das Ziel erreichen. Aber dagegen steht dieses ständige Warten. Warten bis man an der Reihe ist, Warten bis jemand Zeit hat. Warten, dass es endlich weitergeht. Immer nur Warten. Und jetzt im Advent geht das weiter. Warten, warten. Woche um Woche. Tag um Tag. Ich gebe ja zu, das Warten manchmal nervend ist. Aber Warten muss nicht immer vertane Zeit sein. Denn das Warten bietet die Möglichkeit für einen Moment zur Ruhe zu kommen. Die Dinge ein wenig gelassener zu betrachten. Warten bietet Raum für Träumereien. Einmal nichts tun können oder müssen, leer werden von Plänen und Gedanken. Das schafft Möglichkeiten von Gotteserfahrungen. Wenn wir warten, sind wir selbst nicht aktiv. Das, worauf gewartet wird, kommt von außen, entzieht sich dem eigenen Schaffen. Und das ist das Sinnbild von Advent. Wir können die Welt nicht erlösen. Aber wir können geduldig darauf warten, dass die Welt durch Gott erlöst wird. Das, was wir uns ersehnen, den Frieden auf Erden, wird uns von Gott geschenkt. Daran erinnern wir uns jedes Jahr zu Weihnachten, wenn wir die Geburt des Retters der Welt feiern. Und darauf geduldig zu warten lohnt sich, nicht nur in der Adventszeit.­ „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“, so sagt es der Wochenspruch. Ja, das will ich tun. Darum geht es in dieser Zeit des Advent: Ausschau halten, Möglichkeiten finden und Erlösung für alle „unter Tage“ erbitten. Post von Deiner Kirche Print-on-Demand 20241213#009 Sie kennen Menschen in Ihrer Umgebung, die unsere Andacht gern auf Papier lesen? Hier können Sie die Andacht herunterladen, ausdrucken und weitergeben. Wenig Aufwand – große Freude, Herzlichen Dank! herunterladen

Ewigkeitssonntag mit Erinnerungsessen

Am Sonntag, den 24.11.2024 haben wir in der St. Nicolaikirche einen Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag gefeiert. Doch nicht nur im Gottesdienst haben wir an die Verstorbenen gedacht, auch beim anschließenden Erinnerungsessen schwelgten wir in Erinnerungen. Bereits zum zweiten Mal fand das Erinnerungsessen statt. Jede und jeder brachte die Lieblingsspeise eines lieben Menschen mit oder etwas, was man mit ihm oder ihr verbindet. Ein buntes Buffet mit noch bunteren Geschichten entstand, welches wir gemeinsam teilten. Wir haben gemeinsam gegessen, uns Geschichten von unseren Angehörigen erzählt und sie so in der Erinnerung wach gehalten. Trotz des grauen Novembertages und des regnerischen Wetters, war es drinnen warm und voller Liebe. Mit einem Lächeln haben wir uns verabschiedet.

Ein Tag für die Kostbarkeit des Lebens

Gedanken zum Wochenende und zum Totensonntag von Pfarrer Friedemann Humburg aus Oranienburg Liebe Leserinnen und Leser, natürlich wissen Sie es, ich weiß es: Wir werden sterben! Vielleicht heute, vielleicht morgen, möglicherweise in ein paar Wochen oder Jahren. Aber egal was wir machen, wie gesund wir uns ernähren, ob wir Sport machen und uns viel bewegen, eine gute „Work-Live Balance“ hinbekommen: Wir werden sterben! Über der Rathausuhr in Leipzig steht diese Tatsache fest beschrieben: „mors certa, hora incerta“ (Der Tod ist gewiss, seine Stunde ungewiss.) Daran erinnert uns auch an diesem Wochenende im Besonderen der Totensonntag. Wir erinnern an all diejenigen, die von uns gegangen sind. Unsere Verwandten, unsere Freunde und Bekannten, die Menschen, mit denen wir über viele Jahre so ganz selbstverständlich zusammengelebt haben. Wir erinnern glückliche Jahre des Zusammenseins, Freude und Lachen. Aber auch die schmerzvollen Augenblicke kommen uns wieder in Erinnerung. Das Abschiednehmen und Sterben, oder auch die Plötzlichkeit des Todes. Wir besuchen ihre Gräber, halten inne. Und einmal wird man auch unser erinnern und vor unserem Grab stehen. Totensonntag. Dieser Tag darf uns auch erinnern an die Kostbarkeit des Lebens. Unseres Lebens. Uns wurde unser Leben geschenkt und ich möchte mit diesem Tag, Totensonntag, werben für das Leben! Werben dafür, dass Leben gelebt wird. Dass wir die uns geschenkte, anvertraute Zeit nutzen, gut und sinnvoll nutzen. Für unsere Beziehungen, für unser Miteinander. Für die Liebe. Für die Freude. Für die Musik. Für das Lachen. Für die Fröhlichkeit. Die Unbeschwertheit. Ich kenne Menschen, die verwenden viel Zeit darauf sich zu streiten, um Recht zu haben. Das kann man natürlich machen, aber ist es Lebenszeit wert? Ja natürlich hat unsere Welt ihre Schattenseiten, die will ich ja gar nicht wegleugnen. Aber wir sind es, Sie und ich, die wir unser Leben gestalten. Und der Totensonntag erinnert uns daran, dies verantwortlich uns und Gott gegenüber zu machen. Totensonntag, auch verstanden als der Ruf zum Leben? Warum nicht einmal so!Ein gesegnetes Wochenende voller Leben wünscht Ihnen Ihr Friedemann Humburg Post von Deiner Kirche Print-on-Demand 20241122#006 Sie kennen Menschen in Ihrer Umgebung, die unsere Andacht gern auf Papier lesen?Hier können Sie die Andacht herunterladen, ausdrucken und weitergeben. Wenig Aufwand – große Freude, Herzlichen Dank! herunterladen

Erntedankfest in der St. Nicolaikirche Oranienburg

Am vergangenen Sonntag war in Oranienburg Erntedankfest. Es ist Tradition, dass die Kita „Kleine Fische“ den Gottesdienst in der St. Nicolaikirche mit gestaltet. Dementsprechend gut gefüllt war die Kirche, reich geschmückt mit Erntegaben und voll mit Gesang und Kindergewusel. Die Erntegaben gingen an die Oranienburger Tafel. Herzlichen Dank an Kati Safarov für die schönen Bilder.

Singtag in Oranienburg 

  Samstag, 12.10.2024 | 10 bis 18 Uhr in der St. Nicolaikirche Oranienburg  Am 12. Oktober findet in Oranienburg von 10 bis 18 Uhr ein Singtag zum 500jährigen Gesangbuchjubiläum statt. So lang gibt es schon evangelische Liederbücher. Kirchenmusiker und Kreiskantor Markus Pfeiffer möchte mit Interessierten an diesem Tag gern diese 500 Jahre singend erkunden. Den Abschluss bildet die „Motette am Samstag“ um 17 Uhr.  Wer am Singtag teilnehmen möchte, melde sich bitte hier über das Kontaktformular oder direkt bei Markus Pfeiffer. Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden. Kirchenmusiker und Kreiskantor Markus Pfeiffer Markus Pfeiffer Position: Kirchenmusiker und Kreiskantor Phone: 01577 6059006 Email: kantor-pfeiffer@kkobereshavelland.de Categories: Kirchenmusik Location: Ev. Kirchengemeinde Oranienburg  

Gottesdienst zum Schulanfang und Ehrenamtsfest

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres beginnt für manche von uns ein spannender, neuer Lebensabschnitt: Es geht in die Schule. Im Familiengottesdienst zum Schulanfang, am 15. September, um 14:00 Uhr wollen wir um Gottes Segen und seine Begleitung für das neue Schuljahr bitten, nicht nur für die ErstklässlerInnen unter uns, sondern für alle, die ein neues Schuljahr beginnen. Wir begrüßen in diesem Gottesdienst auch unsere neuen Konfirmanden und setzen noch einen drauf! An diesem Tag begehen wir miteinander unser Ehrenamtlichen Dankfest. Wir haben uns in diesem Jahr bewusst für den Spätsommer entschieden in der Hoffnung, diesen Tag im Freien begehen zu können. Wir freuen uns auf diesen gemeinsamen Nachmittag, der genau so bunt und schön werden wird, wie es unsere Gemeinde ist. Im Anschluss an den Gottesdienst haben die jeweiligen ehrenamtlichen Gruppen unserer Gemeinde die Möglichkeit, sich an Ständen oder über Stellwände vorzustellen und für ihren Bereich zu werben. Natürlich werden wir für eine angemessene Verköstigung sorgen. Dennoch wollen wir allen Backfreudigen die Möglichkeit geben, einen Kuchen mitzubringen. Wer dazu Lust hat, gebe uns bitte kurz Bescheid, so dass wir für den Rest des Essens rechtzeitig sorgen können. Wir freuen uns alle sehr auf diesen Tag. Ihr und Euer Mitarbeiterteam St. Nicolai-Kirche OranienburgHavelstraße 28, 16515 Oranienburg So15Sep14:00Gottesdienst zum Schulbeginn und Ehrenamtsfest14:00(GMT+02:00) St. Nicolai-Kirche Oranienburg, Havelstraße 28, 16515 Oranienburg Kirchengemeinde / VeranstalterEv. Kirchengemeinde OranienburgGottesdienste und AndachtenFamiliengottesdienst,GottesdienstGemeindeveranstaltungenGemeindefestKirche für Kinder und JugendlicheKirche für KinderHervorgehobenBeendent DetailsMit dem Beginn des neuen Schuljahres beginnt für manche von uns ein spannender, neuer Lebensabschnitt: Es geht in die Schule. Im Familiengottesdienst zum Schulanfang, am 15. September, um 14:00 Uhr Details Mit dem Beginn des neuen Schuljahres beginnt für manche von uns ein spannender, neuer Lebensabschnitt: Es geht in die Schule. Im Familiengottesdienst zum Schulanfang, am 15. September, um 14:00 Uhr wollen wir um Gottes Segen und seine Begleitung für das neue Schuljahr bitten, nicht nur für die ErstklässlerInnen unter uns, sondern für alle, die ein neues Schuljahr beginnen. Wir begrüßen in diesem Gottesdienst auch unsere neuen Konfirmanden und setzen noch einen drauf! An diesem Tag begehen wir miteinander unser Ehrenamtlichen Dankfest. Wir haben uns in diesem Jahr bewusst für den Spätsommer entschieden in der Hoffnung, diesen Tag im Freien begehen zu können. Wir freuen uns auf diesen gemeinsamen Nachmittag, der genau so bunt und schön werden wird, wie es unsere Gemeinde ist. Im Anschluss an den Gottesdienst haben die jeweiligen ehrenamtlichen Gruppen unserer Gemeinde die Möglichkeit, sich an Ständen oder über Stellwände vorzustellen und für ihren Bereich zu werben. Natürlich werden wir für eine angemessene Verköstigung sorgen. Dennoch wollen wir allen Backfreudigen die Möglichkeit geben, einen Kuchen mitzubringen. Wer dazu Lust hat, gebe uns bitte kurz Bescheid, so dass wir für den Rest des Essens rechtzeitig sorgen können. Wir freuen uns alle sehr auf diesen Tag. Kirchengemeinde / VeranstalterEv. Kirchengemeinde Oranienburgweitere Veranstaltungen KalenderGoogleCal Zeit15. September 2024 14:00(GMT+02:00) LocationSt. Nicolai-Kirche OranienburgHavelstraße 28, 16515 Oranienburgweitere Termine St. Nicolai-Kirche Oranienburg

Ehrenamtliche im Krippenspiel

In vielen Regionen hat das Krippenspiel an Heilig Abend eine tief verbundene Tradition. Doch nicht immer gibt es einen hauptamtlichen Mitarbeitenden vor Ort, der oder die eines organisieren kann. Mit dem Workshop “Ehrenamtliche im Krippenspiel” wollen wir Ehrenamtlichen Mut machen und sie dazu befähigen, selbst ein Krippenspiel auf die Beine zu stellen. Ein bunter Tag voller Ideen, praktischer Umsetzungstipps, Theaterpädagogik und noch vielem mehr, soll alles Wichtige an die Hand geben, um ein gelungenes Krippenspiel zu gestalten. Außerdem wird es genügend Raum geben, sich selbst auszuprobieren und Fragen zu stellen. Das Angebot ist kostenlos, für Verpflegung wird gesorgt sein. Um genauer planen zu können, bitten wir um eine Anmeldung bis zum 27. September mit Namen und Kontaktdaten.  Dein Name* E-Mail-Adresse* Telefon Hiermit melde ich mich für folgenden Krippenspielworkshop an. Nach der Anmeldung kontaktieren wir dich zur Bestätigung des Termins. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Termine: 12.10.2024 - Gemeindehaus Templin19.10 2024 - St. Nicolaikirche Oranienburg Deine Nachricht (optional) *Pflichtfelder

Tauffest am Lehnitzsee in Oranienburg

„Ein voller Erfolg!“ Das Oranienburger Tauffest am Lehnitzsee sorgte für Begeisterung. Weit mehr als Hundert Gäste waren am Sonntagvormittag zum „Regenbogen-Gottesdienst“ an den See gekommen. „Regenbogen-Gottesdienst“ – so heißen in Oranienburg die Familiengottesdienste. Sie finden jeden Monat statt. Die Juli-Ausgabe wurde gestern als Tauffest im Grünen und am See gefeiert. Friedemann Humburg, Pfarrer Florian Lengle und Diakonin Vanessa Luplow gestalteten das Tauffest gemeinsam mit dem Oranienburger Bläserchor. Gekommen waren die Tauffamilien und eine große Gemeinde. Im Schatten der Bäume mit Blick auf den See erklangen Tauflieder und Choräle. Neun Mal wurde im See getauft, vom Baby bis zur Konfirmandin – unter großem Applaus der Gemeinde, die das Ufer der kleinen Badebucht säumte. Neben Taufurkunde und Taufkerze gab es auch die beliebten Tauftattoos. Und danach ein fröhliches Picknick für alle zusammen auf der Wiese. „Das machen wir nächstes Jahr wieder“, rief Friedemann Humburg spontan nach dem Gottesdienst. Die Chancen dafür – ist auch von anderen Beteiligten zu hören, stehen nicht schlecht. So könnte das Oranienburger Tauffest am Lehnitzsee zu einer festen Größe im Terminkalender der Gemeinde werden. Welch eine Freude und ein Segen.

Frühlingsfarben und -angebote im Weltladen Oranienburg, zentral in der Bernauer Straße.

Neue wunderschöne Ledertaschen in unserem Sortiment, in tollen Designs, fair produziert und überwiegend aus weichem Nappaleder oder aus griffigem Ziegenleder. Passend dazu gibt es schöne Schals in Frühlingsfarben. Kommt einfach vorbei und seht selbst!

Germendorfer Orgel

Der Frühling zieht alle Register & ein Abschiedskonzert für die Germendorfer Orgel: Der der Oranienburger Orgelfrühling findet in diesem Jahr nur in der Schmachtenhagener Kirche statt, weil die Orgel in Germendorf restauriert wird. Sie befindet sich in einem schlechten Zustand und muss dringend und grundlegend repariert werden. Dafür wird sie ab März abgebaut und voraussichtlich Anfang November wieder eingebaut. Doch sie verabschiedet sich natürlich nicht klanglos, sondern an diesem Sonntag, am 03. März mit einem Orgelkonzert. Kantor Markus Pfeiffer wird Stücke Felix Mendelssohn-Bartholdy, Nicolaus Bruhns und Josef Gabriel Rheinberger spielen. Das Konzert ist kostenlos, Spenden zur Finanzierung der Sanierung sind herzlich willkommen. Am 3. November soll die Orgel dann frisch saniert wieder eingebaut sein. Merken Sie sich also den Tag schon mal vor, denn dann wird die Lütkemüller-Orgel mit strahlenden Tönen neu erklingen. Bis dahin sind Sie um so herzlicher zu den Orgelkonzerten in die Dorfkirche Schmachtenhagen eingeladen. Hören Sie, wie der Frühling klingt! Es spielen Markus Pfeiffer (05. Mai), Pascal Georges (12. Mai) und Florian Wilkes (19. Mai) um jeweils 17:00 Uhr. Auch hier wird um Spenden zum Erhalt der Orgel gebeten.

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