Am Dienstagmittag findet in der Nicolaikirche von Oranienburg die allwöchentliche Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Matthias Golla aus Reinickendorf, spielt die Jehmlichorgel. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die neue Orgel wird gebeten. 

Matthias Golla, gebürtiger Saarländer, spielt François Couperin genannt Le Grand. Couperins Suiten für die Orgel und für Klavier sind überaus innovativ und verbinden den französischen mit dem italienischen Stil. Bereits mit 10 Jahren, offiziell mit 18 Jahren wurde Couperin Organist in Paris. Sein Ruf drang zum König, so dass Couperin Organist der königlichen Kapelle in Versailles wurde. Er spielte etwa wöchentlich für den König und trug zum großen Interesse des Hofes, des Landes und Europas an der Orgelmusik bei. Versailles prägte auch in der Orgelmusik den Standard von den Höfen in Madrid und London bis zu den Höfen von Wien und Potsdam. 

Herzliche Einladung!

Matthias Golla dirigiert. Foto: privat

Am Freitagabend findet in der Nicolaikirche von Oranienburg die allwöchentliche Klaviermusik bei Kerzenschein zum Wochenausklang statt. Eri Mantani aus Osaka spielt Franz Liszt. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die neue Orgel wird gebeten. 

Eri Mantani vertieft sich für die Oranienburger Klavierfreunde einmal mehr in die Klaviermusik von Franz Liszt. Nicht nur die gesamte Sammlung der Consolations (Tröstungen) passt in die Zeit von Volkstrauertag, Allerseelen und Totensonntag, sondern auch die Bearbeitung des ersten Satzes von Beethovens 5. Symphonie durch Liszt. Das berühmte Viertonmotiv erklärte Beethoven mit den Worten: „So klopft das Schicksal an die Pforten!“ Etwas Leichtigkeit versprechen die Polnischen Melodien ebenfalls von Liszt. 

Herzliche Einladung!

Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Foto: Florian Wilkes