NEWS aus der evKG LEEGEBRUCH

News aus der Evangelischen Kirchengemeinde Leegebruch

Das Dach der Legebrucher Kirche ist jetzt dicht.

Heute ist Zeit für einen Rückblick, denn – ja wirklich: das neue Dach auf unserer Kirche in Leegebruch ist jetzt regendicht. Der Dachstuhl, die Schalung und die Bitumenfolie sind aufgebracht, nun ist die Dachfläche fertig. Aber die Wahrheit: Der Wind pfeift noch durch die offenen Stellen am Turm und am Ostgiebel. Da ist noch eine eine Menge zu tun. Die gute Nachricht: Das kann jetzt alles im Trockenen geschehen. Bald wird die Dämmung eingebracht, das Dach mit Alublech belegt und die Dachrinnen und alles weitere angebracht. Wir sind froh, dass rechtzeitig zur kalten Jahreszeit das neue Dach der Leegebrucher Kirche geschlossen sein wird. Die Arbeiten sind damit zwar längst noch nicht erledigt. Doch der weitere Ausbau im Inneren kann nun wetterunabhängig voranschreiten. Dann ist alles dicht und warm. Da können die übrigen Gewerke ungehindert loslegen. Und da bleibt noch viel zu tun… Damit „Weihnachten klimaneutral“ wird, freuen sich die Leegebrucher weiterhin über Spenden für die neue Heizung.

Richtfest für das neue Kirchendach in Leegebruch

Sogar das Wetter hatte ein Einsehen am Mittwoch beim Richtfest in Leegebruch für das neue Kirchendach. Bei einem Richtfest darf es nicht regnen! Und zwei Stunden, bevor die Gäste eintrafen, hörte der Regen tatsächlich auf. Die Bauarbeiter machten überall noch sauber und räumten auf. Der Kirchenraum wurde, soweit das auf einer Baustelle möglich ist, gastlich eingerichtet. Und 14 Uhr ging es los. Der Chef der Zimmereifirma sprach auf dem Gerüst gemäß alter Tradition einen Richtspruch, leerte das Glas und warf es nach unten. Und dann war es die Aufgabe von Pfarrer Martin Doß als Repräsentant des Bauherrn, also der Kirchengemeinde, den symbolischen letzten Nagel in den Dachstuhl zu schlagen, was er auch mit Bravour erledigte! Ein Gebet für die Mitwirkenden und für die künftige Nutzung des Bauwerkes und ein Segen für alle Teilnehmer beschlossen die kurze Zeremonie. Dann war ein fröhliches, von vielen Gesprächen bestimmtes Beisammensein der Teilnehmer bei gegrillten Bratwürsten, Salat und Bier angesagt. Ein Richtfest, so wie man es sich wünscht. Und für die Gemeindeglieder nach mehreren Wochen die erste Gelegenheit, sich vom Fortgang der Bauarbeiten persönlich ein Bild zu machen. – Wir sind hoffnungsvoll für den Weitergang der Bauarbeiten!

Von Woche zu Woche #74 – die guten NEWS aus dem Kirchenkreis

Von Woche zu Woche #74 Weihnachten klimaneutral? – Die guten NEWS aus dem Kirchenkreis „Selig sind, die Frieden stiften,“, „Lass ab vom Bösen und tue Gutes,“ und: „Weihnachten klimaneutral“ Drei Sprüche, zwei neue Banner und viele Emotionen. Eins der Banner hängt seit gestern an der Friedrichswalder Kirche. Das andere wird nächste Woche in Leegebruch angebracht. Während das erste etwas mit der Lage in der Welt und mit der bevorstehenden Landtagswahl zu tun hat und darüber hinaus ein Impuls für alles und jede und jeden sein kann, hat das Leegebrucher Banner einen eher gebäudetechnischen Hintergrund. Wobei der Begriff des Klimas längst die vermeintliche Grenze zwischen Naturwissenschaft und Gesellschaft überwunden hat. Klimaneutralität – ein schöner Gedanke, nicht nur beim Ausblick auf die Christvespern in möglichst wohltemperierten Kirchen. Die Friedrichswalder Kirche empfängt die Gemeinde und alle Gäste schon seit Jahren mit den Seligpreisungen an den Emporen. Ein gutes Klima, um in Frieden mit sich und der Welt beisammen zu sein. Dazu laden unsere Kirchen ein. In Friedrichswalde mit dem neuen Banner, in Leegebruch mit dem bald neuen Kirchendach und überall dort, wo die Kirchentüren offenstehen und sonntags die Glocken läuten. Seien Sie herzlich willkommen. zum Newsletter #74

Das provisorische Dach für die Leegebrucher Kirche wird gerichtet

Das provisorische Dach für die Leegebrucher Kirche wird gerichtet Nun hat sie wieder ein Dach, zwar nur provisorisch. Aber die Leegebrucher Kirche ist erst mal wieder vor Wind und Wetter geschützt. Als nächstes wird jetzt der Ringanker gegossen und alles für die endgültige Dachkonstruktion vorbereitet. Das Holz des Behelfsdachs bleibt übrigens gleich vor Ort. Für den neuen Dachstuhl wird es später passgenau zugeschnitten und mit eingebaut. Gutes Gelingen weiterhin nach Leegebruch.

Bauberatung in Leegebruch

Bauberatung in Leegebruch Nun ist sie ohne Dach, die Kirche in Leegebruch. Heute Vormittag: Bauberatung. Die letzten Dachbinder werden abgebaut, Pfeiler für die neuen Balken aufgemauert. Danach wird ein neuer Ringbalken gegossen.  Warum es höchste Zeit für das neue Dach war, sieht man spätestens jetzt, wo die Dachbinder freiliegen. Wenn die Kirche ein neues Dach bekommt, ist das wie ein kleiner Neubau. – Mehr zur spannenden Bau-Geschichte der Leegebrucher Kirche gibt es am Freitag in unseren Wochen-News.

Ostern in Leegebruch

Die früheste Osternacht im Kirchenkreis begann heute morgen um 5 Uhr in Leegebruch – eine Tradition seit nunmehr 15 Jahren. Rund 20 Menschen sammelten sich in der Stille der Dunkelheit vor der Kirche, um gemeinsam mit Pfarrerin Nele Poldrack und Prädikantin Gesine Utecht die Osternacht zu feiern. Sie folgt einem liturgischen Ablauf über verschiedene Stationen vor und in der Kirche. Vom Tod ins Leben, beginnend mit der Schöpfung, über die Anfänge des Glaubens bis hin zu einem Taufgedächtnis am Taufstein. An jeder Station wird eine weitere Kerze angezündet. Am Altar angekommen, wird der seit Karfreitag verhüllte und abgeräumte Altar geschmückt und mit Kerzen hell erleuchtet. Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

Abschied von Pfarrer Felix Sens in Leegebruch

Felix Sens wechselt im Entsendungsdienst nach Berlin als Gefängnisseelsorger. Der stellvertretende Superintendent Pfarrer Peter Krause verabschiedete Pfarrer Felix Sens in einem Gottesdienst am vergangenen Sonntag gemeinsam mit der Leegebrucher Gemeinde. Als Entsendungspfarrer war Felix Sens im April 2022 nach Leegebruch gekommen. Nun verlässt er unseren Kirchenkreis und setzt seinen Dienst als Gefängnisseelsorger in der Justizvollzugsanstalt in Berlin-Moabit fort. Der Wechsel war sein eigener Wunsch – ein Herzenswunsch, kann man wohl sagen. Dass es nun geklappt hat und er dort seiner Berufung nachgehen kann, darüber freuen sich mit ihm – wenn auch im Abschied – die Leegebrucher, die nun zunächst wieder von Pfarrer Thomas Triebler aus Kremmen als Vakanzverwalter bertreut werden. Wir wünschen dir, lieber Felix, alles Gute und Gottes reichen Segen für deinen neuen Dienst und danken dir für die bereichernde gemeinsame Zeit.

Aufruf zur Kundgebung am 22. Mai – Gemeinsam für Menschlichkeit und Toleranz

Wir als Netzwerk für Dialog und Toleranz rufen für den 22.05.2023 um 17.45 zu einer Kundgebung vor dem Kommunikationszentrum auf.Grund dafür ist auch, dass angesichts der Ankündigung, dass der Landkreis Oberhavel Unterkünfte für Geflüchtete in Marwitz als auch in Hohenschöpping planen und bauen möchte, das selbsternannte „Bürgerbündnis Velten & Oberkrämer“ und die AfD Velten zu einer „Kundgebung gegen die geplanten Asylunterkünfte in Marwitz & Velten“ am selben Tag aufrufen. Auch die NPD wird an dieser Veranstaltung teilnehmen. Es ist offensichtlich, dass diese rechtsextremen Parteien und Akteure die Sorgen und Nöte der Bürger:innen für ihre politische Agenda der Ausgrenzung und Abwertung von Geflüchteten und Menschen mit Migrationsgeschichte missbrauchen, um ihre politischen Ziele der Spaltung und des Rassismus weiterzuführen. Dieses Vorgehen ist auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu beobachten: So nutzte die AfDFraktion Velten auch die Stadtverordnetenversammlung am vergangenen 11. Mai, um einen „Flüchtlingsaufnahmestopp“ und die „sofortige Abschiebung“ aller von der AfD als „Ausreisepflichtige“ und “sogenannte Flüchtlinge” titulierten Menschen zu fordern. Mit diesen menschenverachtenden Formulierungen forderte die AfD die Bürgermeisterin auf, alle Mittel zu prüfen, um die Flüchtlingsunterkunft“ in Hohenschöpping zu verhindern. In Velten gibt es leider seit längerer Zeit gehäuft Vorfälle bei denen Rechtsextremist:innen versuchen, ihre menschenverachtende Hetze zu streuen und das gesellschaftliche Klima zu vergiften undgezielt zu spalten. Es tauchen z.B. immer wieder Flugblätter, Sticker oder Graffitis mit verbotenen Motiven und Kürzeln der Neonazi-Szene auf und auch das nächtliche Hissen der Reichsflagge vor dem Rathaus steht in diesem Zusammenhang. In Marwitz verteilte das selbsternannte Bürgerbündnis Flyer, mit denen sie gegen die Unterbringung von geflüchteten Menschen mobilisieren wollten.Dieses menschenverachtende und auf eine Spaltung der Gesellschaft ausgelegte Handeln nehmen wir nicht unwidersprochen hin! Wir stehen ein für Toleranz, Offenheit und ein gutes Miteinander! Die berechtigten Bedenken und Sorgen der Bürger:innen zur Unterbringung von Geflüchteten in Marwitz und Hohenschöpping sind wichtig und verdienen es, angehört und ernst genommen zu werden. Etwa ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht geklärt, ob der Ausbau sozialer Versorgungsstrukturen (Kitaplätze, Schulen, etc) oder die sinnvolle Anbindung an den Nahverkehr für alle Menschen rechtzeitig gelingen wird. Das sogenannte „Bürgerbündnis Velten & Oberkrämer“ missbraucht jedoch die Bedenken für ihre rassistische und fremdenfeindliche Agenda. Anstatt konstruktive Lösungen zu suchen, betreibt das Bündnis gezielt Stimmungsmache und schürt Hass und Vorurteile gegenüber Geflüchteten und Migrant:innen. Diese Vorgehensweise ist nicht nur inakzeptabel, sondern auch gefährlich für unser Zusammenleben und darf nicht toleriert werden. Wir müssen uns als Gesellschaft aktiv gegen diese Formen der Hetze und Ausgrenzung stellen und für eine weltoffene und solidarische Gemeinschaft eintreten. Für uns steht fest:Die Unterbringung von Geflüchteten und Migrant:innen stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Es geht dabei nicht nur um die Anzahl an Menschen, die untergebracht werden müssen, sondern auch um die Wahrung ihrer Menschenwürde und das Schaffen eines sicheren Umfelds. Es ist daher wichtig, dass wir uns als Gesellschaft dieser Herausforderung stellen und gemeinsam nach Lösungen suchen, um eine menschenwürdige Unterbringung zu ermöglichen. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass es sich bei den Geflüchteten und Migrant:innen um Menschen handelt, die aufgrundvon Krieg, Verfolgung oder Armut ihre Heimat verlassen…

Alle Jahre wieder?! – Ja, natürlich!

Auch in diesem Jahr lud die Leegebrucher Kirchengemeinde bei schöner Musik und gemütlicher Atmosphäre zu einem besinnliche Adventsnachmittag in die Kirche ein. Mit der „Offenen Kirche“ und der Krippenausstellung wurde die Adventszeit eingeläutet. Ab 17 Uhr erklangen Lieder zum gemeinsamen Singen und Musik vom Ökumenischen Chor aus Velten unter der Leitung von Friederike Pfeiffer. Zuvor hieß es Kreativsein bei verschiedenen adventlichen Bastelangeboten. Unter anderem konnte man sich beim Strohsterne basteln ausprobieren. Auch Kaffee und Kuchen standen bereit. Um 18 Uhr wurde dann mit der hell klingenden Leegebrucher Kirchenglocke die diesjährige Adventszeit eingeläutet.

„Spuren des Wandels“ – KreisFrauenTreffen 2022

Zeit aktuell scheint das Motto zum Mirjamsonntag 2022 das omnipräsente Nachrichtengeschehen aufzugreifen. Doch der Blick gilt auch den zarten und leisen Tönen, mit denen Veränderungen einhergehen – ganz persönlich aber stets auch mit gesellschaftlicher Relevanz. Am vergangenen Samstag waren die Frauen des Kirchenkreises zum MirjamGottesDienst nach Leegebruch eingeladen, um die Wandlungsprozesse zu hinterfragen, in die wir heute eingewoben sind – aktuell, global, persönlich, aber auch im Rückblick. Nach einer Andacht unter freiem Himmel im schönen Kirchgarten und einem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es mit verschiedenen Gruppenangeboten weiter. Jutta Kunde aus Liebenwalde widmete sich dem Thema „Die Wüste blüht“ und bastelte mit den Frauen Blüten aus Papier, die sich bei Regen im feuchten Sand entfalten. Die Gruppe um Rosi Dieck trug Bitten und Wünsche zusammen. Symbolisch wurden sie an Ballon befestigt. Mit einem Bibliolog ging Nele Poldrack in ihrer Gruppe den „Spuren des Wandels“ aus dem Bibeltext von Jesaja 35 nach. “Hier wandelt sich was und ich will es lernen, mich darauf einzustellen.” Der gemeinsame Abschlussgottesdienst bezog alle Aspekte der Gruppen mit ein. In ihrer Predigt nahm Sabine Benndorf die für uns heute sichtbaren Zeichen des Wandels auf. Wie verändern sich unser Klima und die Vegetation? Wie verändern sich unsere Gemeinden? Manchmal wirke das alles “ganz schön öde” und Müdigkeit mache sich breit. Aber auch ein Blick zurück: Welche Zeiten des Wandels haben wir und die Generationen vor uns schon durchlaufen?Eine ehemalige Pfarrfrau habe ihr vor Jahren mal erzählt, dass damals, nach dem Krieg in den 40er oder 50er Jahren von einem Pfarramt aus auch schon zehn Dörfer oder mehr betreut werden mussten. Und einmal zu Pfingsten sei in einem Dorf gar niemand zum Gottesdienst gekommen, obwohl noch fast alle in der Kirche waren. Trotzdem habe es seinen Wert, das die Kirche offen ist, die Glocken läuten und eine für alle betet. Im Rückblick stellt Sabine Benndorf fest: “Wir merken ja, das sich immer wieder was ändert auch in unserem Leben. Und wir suchen auch nach den Spuren des Wandels.” Sie erinnert daran, wie zur Reformationszeit Frauen aus den Klöstern ausgebrochen sind, wie sich Frauen für Luthers Lehre eingesetzt haben. Während des 2.Weltkrieges haben Frauen den Pfarrdienst ihrer Ehemänner übernommen und durften danach selbstverständlich wieder in die 2. Reihe zurücktreten. Frauen wurden nicht ordiniert, wenn sie verheiratet waren. Das alles habe sich gewandelt und wandelt sich noch immer: Väter nehmen ganz selbstverständlich Teile der Elternzeit (die früher mal Babyjahr hieß) in Anspruch, Frauen haben die gleichen Rechte, verdienen aber immer noch deutlich weniger. Gelegentlich höre sie Predigten, die dem Pfarrer einen bestimmten Glanz verleihen. Doch sie erlebt den Glanz auch bei der Pfarrerin oder der Lektorin, denn: “Der Glanz Gottes liegt auf allen, die den heiligen Weg gehen gleichermaßen.“Denn Jesus habe in seinem Wirken gerade den Randfiguren den Rücken gestärkt: Blinden sehen, Taube hören, Lahme gehen, Stumme verkündigen die Wohltaten Gottes. Gerade für sie sei der heilige Weg da. Für alle, die Gottes Spuren sehen, Gottes Worte hören, Gottes Wege gehen und Gott loben und preisen.Das Tempo sei dabei nun mal unterschiedlich…

„Spuren des Wandels“ – KreisFrauenTreffen in Leegebruch

MirjamGottesDienst am 03. September von 14.00 bis 17.00 UhrAusgehend von den prophetischen Verheißungen und den bildreichen Schilderungen »der großen Verwandlung«, wie sie Jesaja 35, 1–10 verkündet, fragen wir nach Wandlungs- und Transformationsprozessen, in die wir heute verwoben sind. Mit Klimawandel oder digitaler Transformation sind nur zwei aktuelle, global wirksame Wandlungsprozesse benannt und in den Horizont unseres Denkens und Handelns gestellt. Unsere Aufmerksamkeit gilt aber auch denzarten Spuren und leisen Tönen, mit denen persönliche Veränderungen einhergehen. Wir freuen uns 2022 wieder ein KreisFrauenTreffen zu feiern und so Begegnung in unserem Kirchenkreis Oberes Havelland zu ermöglichen. Bitte melden Sie sich direkt in der Kirchengemeinde Leegebruch: Tagesablauf:14.00 Beginn in der Kirche14.30 Kaffeezeit im Gemeinderaum15.00 Angebot, um sich kreativ zu beteiligen: „Die Wüste blüht“ Blüten basteln (Jutta Kunde) Spurensuche „Den Rücken stärken“ (Sabine Benndorf) Bibliolog „Spuren des Wandels“ (Nele Poldrack) „Wünsche & Bitten gen Himmel schicken“ (Rosi Dieck)16.00 Gottesdienst in der Kirche

Flatternde Stoffbänder im Wind

Andacht zum Weltflüchtlingstag in LeegebruchAm Abend des Weltflüchtlingstages, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern zu einer Andacht vor unserer Kirche, um an die Flüchtlinge zu erinnern, die an den Außengrenzen Europas in den letzten Jahren ums Leben kamen. Pfarrer Felix Sens las Texte aus dem Alten Testament, die von Flucht und Migration vor Jahrhunderten erzählten. Dazwischen wurden Namen von Flüchtlingen und Migranten verlesen, die bei ihrer Flucht zu Tode kamen, die im Mittelmeer ertranken, beim Versuch, die Absperranlagen von Exklaven oder Außengrenzen zu überwinden, ums Leben kamen oder Selbstmord begingen, als sie nach einem abgelehnten Asylantrag in die Länder abgeschoben werden sollten, aus denen sie geflohen waren. Von manchen konnten keine Namen ermittelt werden, so dass dann nur das vermutliche Alter und Herkunftsland, der Todesort oder der Ort, wo ihr Leichnam aufgefunden wurde, verlesen werden konnten. Die Bänder mit den aufgeschriebenen Namen wurden an den Zaun des Kirchengrundstücks geknüpft, so dass sie für die Passanten als Erinnerungszeichen unübersehbar waren. Flötenmusik – getragen, besinnlich und in Moll gestimmt – begleitete das Verlesen. Mit einem Gebet für die Toten und die noch immer Fliehenden und einem Bittgesang ging die Andacht zu Ende. Und bald danach kam der Regen…Schon eine Stunde nach der Andacht kam ein kräftiger Regenguss, der die Stoffstreifen so durchnässte, dass die Schrift zu einem Farbfleck ausgewaschen wurde und nicht mehr zu lesen war. Dennoch sollen die Bänder an die Toten erinnern.

Generalsuperintendent hinterlässt bleibende Spur

von Christoph PoldrackAls der Generalsuperintendent Kristóf Bálint im Oktober 2021 unseren Kirchenkreis besuchte, ließ er sich auch in Leegebruch über anstehende Aufgaben und Vorhaben informieren. Bei dieser Gelegenheit wurden gleich Nägel mit Köpfen gemacht – ein Termin für einen Gottesdienst, in dem er in Leegebruch predigen würde, wurde vereinbart. Nun war es soweit. Am 29. Mai 2022 predigte Kristóf Bálint in Leegebruch. Der Gottesdienst wurde liturgisch von Pfarrer Felix Sens gestaltet. Und dann predigte Generalsuperintendent Bálint über einen Text aus dem Römerbrief, sehr zugewandt und für die Gemeinde, die sehr aufmerksam zuhörte, zum Mit- und Nachdenken anregend. Die Kinder waren zum Kindergottesdienst mit Angelika Baum in den Gemeinderaum gegangen. Aber eines musste zwischendurch zurückgeholt werden, denn nach den Abkündigungen wurde ihm und Kristóf Bálint zum Geburtstag gratuliert, den beide am vergangenen Montag gefeiert hatten. Und dass beiden ein Geburtstagsständchen gesungen wurde, versteht sich von selbst. Nach dem Gottesdienst lud die Junge Gemeinde die Gottesdienstbesucher ein, das Graffito, das an der Wand unter dem Carport von ihr gestaltet wurde, mit ihrem Handabdruck zu vervollständigen. Manche Gemeindeglieder hatten das schon am vergangenen Sonntag getan. Aber nun gab es die Möglichkeit, mit weiteren Handabdrücken das Bild zu ergänzen. Auch Generalsuperintendent Bálint drückte seine Farbhand auf das Graffito und hinerließ so seine Spur in Leegebruch. Ob dieser Abdruck besonders konserviert wird? – Das soll mal der Gemeindekirchenrat entscheiden!

Begrüßungsgottesdienst für Pfarrer Felix Sens in Leegebruch

Herzliche Verabschiedung von Thomas Triebler als Vakanzverwalter Ein Abschied in großer Freude – das kann man getrost sagen, wenn der Vakanzverwalter, den man zu schätzen weiß und (über die Jahre) lieb gewonnen hat, nun verabschiedet werden darf. Zwei Jahre lang hatte Pfarrer Thomas Triebler aus Kremmen die Vertretung für das Pfarramt Leegebruch übernommen. Im Namen der Kirchengemeinde dankte GKR-Vorsitzende und Prädikantin Gesine Utecht beim Sonntagsgottesdienst. Ein Apfelbaum mit Blüten und Früchten zugleich soll an den gemeinsamen Weg und die gemeinsame Zeit erinnern. Dazu gleich anschließend ein herzliches Willkommen für Pfarrer Felix Sens beim fröhlich musikalischen Begrüßungsgottesdienst, durch den Gesine Utecht als GKR-Vorsitzende führte, musikalisch vom Ökumenischen Chor Velten unter Leitung von Kantorin Karin Baum gestaltet. Von Superintendent Uwe Simon gab den geistlichen Segen nebst Lektüre. Und von der Gemeinde und den zahlreichen Gästen mit den Glück- und Segenswünschen auch einiges von dem, was „man als Leegebrucher haben sollte…“ Zwar arbeite man noch am Stadtrecht, wie Bürgermeister Martin Rother verrät. Das „Stadt“-Marketing funktioniere aber schon prächtig. So wurde Felix Sens mit allem bedacht, was Leegebruchs neuer Pfarrer an praktischen Dingen für seinen Dienstantritt benötigt könnte. Ein herzlichliches Willkommen auch von uns im Kirchenkreis Oberes Havelland und Gottes Segen für den Dienst in der Gemeinde.

Das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn – Familienkirche in Leegebruch

Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden?Das Gleichnis vom Senfkorn aus dem Markus-Evangelium stand im Mittelpunkt der Familienkirche am Sonntag in Leegebruch. „Wenn das Senfkorn gesät wird aufs Land, so ist es das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden; und wenn es gesät ist, so wächst es auf und wird zu einem großen Baum. Vögel bauen ihre Nester darin und finden eine Heimat.“Stück für Stück wurde das schöne Gleichnis auf der Wiese zusammengesetzt. Der Wiesengottesdienst wurde von Gemeindepädagogin Christine Hassing und einem Helferteam gestaltet. Eingeladen waren Familien und Gemeindeglieder aus der Region.

Willkommen zu den Kinderbibeltagen

vom 21. bis 23. August heißt es „Au backe“ im Evangelischen Gemeindezentrum VeltenZu den Kinderbibeltagen sind für alle Kinder ab 4 Jahre herzliche eingeladen. Information und Anmeldung über die Evangelische Kirchengemende Velten, Tel. 03304 / 502 430 und in den Kindergruppen der Gemeinden. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Coronaregeln. Veranstalter sind die Kirchengemeinden Velten/Marwitz, Leegebruch und Schwante/Vehlenfanz.

Beten und Läuten für das Klima – Klimaandachten in der Gemeinde Leegebruch

Jugendliche informieren, beten und handelnSie recherchieren und formulieren, machen Powerpoint-Präsentationen und suchen Lieder und Gedichte heraus. Sie lassen sich überraschen, was die Bibel dazu zu sagen hat. Sie beten. Jugendliche unserer Gemeinden machen daraus ein informatives und witziges Programm, bei dem alle Neues über die Zusammenhänge der Ökosysteme und der Wirtschaft lernen, gleichzeitig Freude haben, Handlungsanregungen geben und beten. Jede Andacht für das Klima befasst sich mit einem bestimmten Thema: „Plastik und das Klima“, „Elektromobilität und das Klima“, “ Fleisch essen und das Klima“, am 21. Februar „Insekten und das Klima“, am 3. April „Technischer Fortschritt – ökologischer Rückschritt?“. Die Andachten finden freitags statt und beginnen jeweils um 18 Uhr in der evangelischen Kirche Leegebruch. Für Kinder ist es genauso interessant wie für Erwachsene – alle nehmen etwas mit. Die Jugendlichen investieren viel Zeit und Kraft in die Vorbereitung von „Beten und Glockenläuten für das Klima“. Lassen Sie sich einladen in die evangelische Kirche Leegebruch zu 40 Minuten der Besinnung auf ein Thema unserer Schöpfung! Weitere Termine sind: 15. Mai und 26. Juni.

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