NEWS aus der evGKG LÖEWENBERGER LAND SÜD

News aus der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Löwenberger Land Süd

Engagement von „Grüneberg erinnert“ mit Paul-Gerhard-Medaille geehrt

Das Jugendprojekt „Grüneberg erinnert“ erhielt am 3. November in der Wichernkirche in Berlin Hakenfelde (Kirchenkreis Spandau) die diesjährige Paul-Gerhard-Medaille der EKBO. Die Preisverleihung geht auf einen Beschluss des Ältestenrates der Landessynode zurück und wurde durch die Generalsuperintendenten Theresa Rinecker (Görlitz) und Kristòf Bàlint (Potsdam) vorgenommen. Seit vielen Jahren widmet sich das Projekt der Aufarbeitung und Erinnerung an das 1943 geschaffene Außenlager des KZ Ravensbrück in Grüneberg im Löwenberger Land. Mit ihrem Dokumentarfilm und zahlreichen Veranstaltungen halten die Mitwirkenden am Projekt die Erinnerung an die NS-Geschichte ihres Heimatortes wach. Mit der Paul-Gerhard-Medaille ehrt die EKBO Menschen, die sich durch außergewöhnliches kirchliches Engagement auszeichnen – im Sinne des Priestertums aller Gläubigen, wie wir es erst vor wenigen Tagen zum Reformationstag wieder in vielen Gottesdiensten in Erinnerung gebracht haben. Außerdem ausgezeichnet wurden Gudrun O’Daniel-Elmen aus dem Kirchenkreis Spandau für die von ihr initiierten Stolpersteine und Gedenktafeln, sowie Lauren Leiderman, die von Görlitz aus weltweit Verbindungen zu den Nachkommen jüdischer Familien schuf und damit die jüdische Geschichte der Stadt lebendig werden ließ. Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgerinnen und Preisträgern, vielen Dank an Superintendent Uwe Simon für die Bilder.

Erntedank in Grüneberg und Teschendorf

Wie schön, dass unsere Christenlehre-Kinder wieder mit ihren Familien aktiv an unseren Gottesdiensten zum Erntedank teilnahmen. Die vielen mitwirkenden Kinder beeindruckten auch in diesem Jahr wieder die Gemeindeglieder. In andächtiger Stimmung und vor wunderschön geschmückten Altären sprachen die Kinder ihre gut eingeübten Texte und stimmten ihre Lieder an. Musikalisch umrahmt wurde das Geschehen von Kantor Jens Seidenfad und Chor. Danke an alle Beteiligten! Ihre Gemeindepädagogin Ulrike Limbrecht

Willkommensgottesdienst für Pfarrer Vinzent Dirzus im Löwenberger Land

Wenn sich das Löwenberger Land zum Kirchgang versammelt, um den neuen Pfarrer zu begrüßen, dann kann’s schon mal eng werden. Dicht drängten sich heute die Menschen in der Gutengermendorfer Kirche. Vinzent Dirzus, seit Juli in den beiden Gemeinden des Löwenberger Landes als Pfarrer im Entsendungsdienst unterwegs, wurde heute mit dem Segen von Superintendent Uwe Simon offiziell willkommen geheißen. In den Dörfern hat er sich längst bekannt gemacht. Einer seiner ersten Besuche führte ihn u.a. zu Bürgermeister Pieter Schneider. Am Ende des Besuchs im Gemeindeamt überraschte er den Bürgermeister mit der Bitte, ein Grußwort zu seinem Vorstellungsgottesdienst zu sprechen. So kam heute neben Pfarrer Dirzus auch Pieter Schneider zu einer Premiere in Gutengermendorf – und die Gemeinde erhielt nebenbei einen sehr persönlichen „Außenblick“ auf „ihre“ und die Kirche im Dorf allgemein. Davon, und auch von der kurzweilig-unterhaltsamen Predigt mit Sinn und Humor und von einigen mehr wird spätestens am Freitag in den WochenNEWS zu hören und zu lesen sein. Es scheint positiv spannend zu werden im Löwenberger Land. Vinzent Dirzus geht mit Spaß und Freude in sein Amt. Das steckt an! Wir sagen herzlich willkommen und Gottes Segen für all dein Tun und Wirken, lieber Vinzent – und danke für diese wunderbaren Gottesdienst. Für alle, die nicht dabei sein konnten: am Freitag gibt es einen Mitschnitt der Predigt und Auszüge vom Gottesdienst. Fotos: Stefan Determann / KK-OHL

Erstes Erntedankfest für Pfarrer Dirzus in Grüneberg

Der Willkommens-Gottesdienst ist zwar erst morgen. Die passenden Fotos gibts aber schon heute: Vinzent Dirzus, der neue Pfarrer im Löwenberger Land begrüßte heute die Gemeinde in Grüneberg in der frisch sanierten Kirche. Freundlich hell ist sie geworden. Dort, wo im vergangenen Jahr noch die Trümmer der heruntergestürzten Decke lagen, wurde fröhlich das Erntedankfest der Gemeinde mit einer Andacht begonnen. So macht Kirche Spaß! Herzliche Einladung zum Willkommens- und Begrüßungsgottesdienst für Pfarrer Dirzus morgen um 14 Uhr in der Dorfkirche Gutengermendorf mit Superintendent Uwe Simon. Anschließend wird ins Gemeindehaus zu Kaffee und Kuchen eingeladen. 

Abschluss der Kirchensanierung in Grüneberg

Sommerliches Lichterspiel an einem Tag großer Freude in Grüneberg. „Die Sanierung wurde erfolgreich abgeschlossen. Es finden keine weiteren Bauberatungen statt“, So steht es im letzten Protokoll. Auch die Fenster wurden einer Grundreinigung und Überarbeitung unterzogen. Ein zunächst eher unspektakulärer Abschluss-Termin für ein noch lange im Grüneberger Gedächtnis bleibendes Ereignis. Nach dem Deckeneinsturz im vergangenen Jahr wurden gestern mit der letzten Baubegehung die Sanierungsarbeiten offziell abgeschlossen. Die Abnahme erfolgte unter Beteilung von Restauratorin Silvia Koch und Frau Busch vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, die sich beide, wie auch die Gemeinde und Bauleiter Schwelgin vom Planungsbüro ibs hochzufrieden zeigten. An zwei Stellen wird künftig an das Unglück vom vergangenen Jahr erinnert: von der Decker herab blickt ein Engel, gerfertigt aus den Hölzern der herabgeschützten Unterdecke. Und eine vom Aufprall der Hölzer zersplitterte Ecke der Altarplatte bleibt als Mahnmal erhalten.

Kirchen per Radweg verbunden

Das sind gute Nachrichten: Der Radweg zwischen Grüneberg und der B96 ist freigegeben. Auch für uns im Kirchenkreis eröffnet das neue Möglichkeiten. Fahrradgottesdienste werden immer beliebter. Mit dem Anschluss an den B96-Radweg sind nun die Kirchen von Nassenheide, Teschendorf, Grüneberg und Löwenberg per Radweg verbunden. Der Anschluss von Grüneberg nach Liebenberg wurde bereits im Dezember 2020 eröffnet. Da gibt es bestimmt bald mal eine Kirchen-Sonntagstour. Der Landkreis Oberhavel und das Löwenberger Land schließen damit eine Lücke für mehr Sicherheit im Radverkehr. Landrat Alexander Tönnies, Katja Hermann, Dezernentin für Service, Mobilität und Sicherheit, sowie der Bürgermeister des Löwenberger Landes, Pieter Schneider, gaben heute den neuen Radweg entlang der Kreisstraße 6509 frei. Die asphaltierte Trasse ist 2,50 Meter breit und schließt an die Radwege in Grüneberg und entlang der Bundesstraße 96 an. Fotos: Landkreis Oberhavel / Ivonne Pelz

KZ Gedenken

Frauen KZ-Außenlager Grüneberg. Diese Worte zu lesen, zu hören – das brennt im Herzen und sticht in der Brust, wirkt nach. Menschen, Schicksale, Geschichten verbinden sich mit diesem Ort und bleiben lebendig. Das Vergessen konnte sie nicht tilgen. Nein, Grüneberg erinnert. Und das in einer beeindruckenden und wohl einzigartigen Gemeinschaft. Die Privatinitiative „Gedenkort Grüneberg“, die evangelische Kirche Grüneberg und der Klub der ehemaligen Gefangenen des KZ Ravensbrück/Polsen (Klub Bylych Wiezniarek KL Ravensbrück) gedachten heute gemeinsam am historischen Ort. Bis zu 1.800 Frauen waren hier untergebracht und zur Zwangsarbeit in der Munitionsfabrik gezwungen. Ein Außenlager des Frauen-KZ Ravensbrück. 79 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers gedachten rund Zweihundert Menschen an der neu eingerichteten Gedenkstätte und anschließend bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Grüneberger Kirche.

Gottesdienst zum Valentinstag

Auch Löwenberg feierte am Mittwoch einen Gottesdienst zum Valentinstag. Die Idee dazu hatte Prädikantin Indra Hesse, die mit Beginn der Vakanzzeit im Löwenberger Land viele Gottesdienste übernommen hat. Der Saal im Löwenberger Gemeindehaus war liebevoll geschmückt. Vielen Dank für die schönen Bilder an Rosi Golz aus der Gemeinde.

Grüneberger Weihnachtswunder

Erst die Katastrophe, dann das Wunder: das Grüneberger Weihnachtswunder, so nannte es Bischof Stäblein in seiner Predigt zum Krippenspiel an Heilig Abend in Grüneberg. Drei Mal besuchte der Bischof im vergangenen Jahr die Grüneberger Kirche. Heute statteten ihm die Grüneberger einen Besuch in Berlin ab: Marianne Reitzenstein und Doris Pohland vom Gemeindekirchenrat sowie Altpfarrer Gerhard Gabriel. Und sie hatten neben einem großen herzlichen Dank für die persönliche Unterstützung auch einige Überraschungen dabei. Die Schutzengel, gefertigt aus den am 18. Juni herabgestürzten Brettern der Deckenverkleidung sind zu einem Symbol des Grüneberger Weihnachtswunders geworden. Als Dank gehen sie an Menschn, die an der schnellen Wiederherstellung der Kirche mitgewirkt haben. Das größte Wunder aber bleibt, und dafür „Gott sei Dank!“ – dass bei dem Unglück niemand zu Schaden kam. Das betonte auch Bischof Stäblein heute noch einmal – und freute sich über die mitgebrachten Grüneberger Gaben, darunter auch einige Köstlichkeiten vom Lande und ein Band zu Kurt Mühlenhaupts „Passionszyklus“, der in der Grüneberger Kirche hängt.

Festgottesdienst 3

Festgottesdienst_#3 zur Gemeindeneugründung: Die Gesamtkirchengemeinden Löwenberger Land Süd feierte heute in der Grüneberger Kirche ihre Gründung. Seit dem 1. Januar gehen die Ortskirchengemeinden Grüneberg, Linde, Löwenberg und Teschendorf in der Gesamtkirchengemeinde einen neuen Weg. Die wohl eher rhetorische Frage, „ob die Kirche eigentlich zu retten sei…“ mit der Superintendent Uwe Simon seine Predigt eröffnete, beantwortete sich eigentlich schon mit einem Blick in die Grüneberger Kirche selbst. Wie diese binnen kürzester Zeit wieder für das Gemeindeleben nutzbar gemacht werden konnte, und wie hier nicht nur die Grünebergerinnen und Grüneberger sondern so viele Menschen aus den umliegenden Orten rein praktisch mit angepackt haben – da muss einem um die Zukunft der Kirche im Dorf nicht Bange sein, so der Superintendent begleitet vom zustimmenden Blicken der versammelten Gemeinde. Im übrigen mache die Erfolgsgeschichte der amtsfreien Gemeinde Löwenbeger Land seit 1997 immer wieder deutlich, welche Potenziale und Stärken sich im Zusammenschluss freisetzen lassen. Für Bürgermeister Pieter Schneider ein guter Grund zum Festgottesdienst nach Grüneberg zu kommen und zur Gemeindeneugründung zu gratulieren. Ein neuer Pfarrer fürs Löwenbeger Land wird zwar noch gesucht. Die Gemeinden sind aber mit den beiden Neugründungen im Nord- und Südbereich bestens aufgestellt und mit einer Schar ehrenamtlich Engagierten für die Zukunft gut gerüstet. Ein freudiges Wochenende für das Löwenberger Land.

Der Countdown für die Christvesper in Grüneberg läuft.

Alle Arbeiten sind im Terminplan. Die neuen Deckenplatten sind sicher verschraubt. Ein dünner Putz ist aufgetragen, leicht angeraut zur Schallminderung und Verbesserung der Akustik. Bis Ende dieser Woche wird auch die Decke gestrichen sein. Parallel werden neue Kabel im Dachstuhl für die Deckenbeleuchtung gezogen.In der kommenden Woche wird die Raumrüstung abgebaut. Nach einer gründlichen Reinigung des Innenraumes können dann bereits die Bänke im Kirchenschiff wieder aufgestellt werden – und natürlich der Christbaum kurz vor dem Fest. Selbst die Orgel, die derzeit ausgelagert ist, soll an Heiligabend wieder erklingen. Es wird ein besonderes Weihnachten werden in Grüneberg – nach einem besonderen Jahr. Denn bereits im Sommer hat sich Landesbischof Christian Stäblein als prominenter Gastprediger angekündigt. Bischof Stäblein war einer der ersten, der die Kirche nach dem Unglückstag von 18. Juni besuchte. Bereits am 11. Juli war er im Rahmen einer Kirchenkreis-Tour in Grüneberg vor Ort. Später kam er ein zweites Mal gemeinsam mit Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle und verkündete neben einer Kostenbeteiligung der Landeskirche an der Sanierung, dass er, wenn baulich alles klappt, die Christvesper in der Grüneberger Kirche halten wolle. Nun wird es tatsächlich so sein: Heiligabend, 16 Uhr Dorfkirche Grüneberg. Ein Bischof. Ein Wort. Bei der Bauberatung am vergangenen Dienstag dankte Bauleiter Wolfram Schwelgin vom Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung in Hoppegarten (ibs) allen Beteiligten, dass die Terminkette so gut eingehalten wurde. Er ist optimistisch, „dass die letzten Leistungen ebenfalls fristgerecht abgeschlossen werden.“ Das betreffe dann eigentlich nur noch den Rückbau der Raumrüstung nebst Reinigung der Kirche und das Aufstellen der Bänke. Der Christvesper an Heiligabend steht aus seiner Sicht nichts im Wege. Die Wiederherstellung der Kirche wird damit aber noch nicht abgeschlossen sein. Da auch der barocke Kanzelaltar und der Altartisch bei dem Deckenabsturz stark beschädigt wurden, kommen hier noch erhebliche Kosten auf die Gemeinde zu. Das Schadensausmaß konnte erst nach der Beräumung der Kirche im Oktober ermittelt werden und wird mit rund 40.000 Euro veranschlagt. Hierfür und auch für die malermäßige Instandsetzung ist die Kirchengemeinde weiterhin auf Spenden angewiesen und für jede Unterstützung dankbar. Seit Oktober können Einzelspenden direkt bei der Crowdfunding-Plattform 99funken.de der Gesellschaft für Sparkassendienstleistungen mbH (GSD) eingezahlt werden. Das avisierte Spendenaufkommen von 12.000 Euro soll dann in die Restaurierung des Altars und des Innenraumes fließen. Zudem stellt die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) auch in direkter Zuwendung eine vierstellige Spendensumme für die Sanierungsarbeiten bereit. Superintendent Uwe Simon, der derzeit auch Vakanzverwalter für die Kirchengemeinde Grüneberg im Löwenberger Land, zeigt sich beeindruckt und bewegt vom Engagement so vieler Menschen in und um Grüneberg für die Kirche mitten im Dorf. Zugleich dankt er auch den anderen Ortsteilen und Ortskirchen im Löwenberger Land, die ihre Verbundenheit mit vielen Aktionen und Spenden zum Ausdruck gebracht haben und damit im besten Sinne des Wortes Gemeinsinn gezeigt und sich für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Landesbischof Christian Stäblein lässt vorab in einem Grußwort wissen, er freue sich über die großartige Zusammenarbeit vor Ort und sei überaus dankbar für die, die auf vielfältige Weise und nicht zuletzt finanziell dazu beitragen, dass die Grüneberger Kirche…

Allen Helferinnen und Helfern herzlichen Dank!

Am Dienstagmorgen stand fest: Am nächsten Tag, also am Mittwoch sind die Sicherungsmaßnahmen an der Unterdecke soweit, dass die Kirche gefahrlos vom Schutt befreit werden kann. Wenn alle mit anpacken, dann können wir schnell die Kirche beräumen und für die Deckensanierung vorbereiten.Also schrieb GKR-Vorsitzende Marianne Reitzenstein einen Aufruf an die Tafel vor dem Pfarrhaus. Jeder, der dort vorbeifuhr, konnte ihn sehen. Außerdem ging das Foto über Facebook und Instagram in die Runde und viral. Binnen kurzer Zeit wurde der Aufruf mehrfach in die lokalen Communities im Löwenberger Land geteilt und erreichte mehr als 3.000 Menschen. Danke an alle, die für diese schnelle lokale Verbeitung gesorgt haben. Genau das brauchen wir vor Ort! Das Ergebnis am nächsten Tag war dann kaum zu glauben: Am frühen Nachmittag schon war die Kirche besenrein. Allein der Kanzelaltar steht wie er steht stark beschädigt einsam im weiten Kirchenschiff. Wie und mit welchem Aufwand er restauriert werden kann, wird sich in den kommenden Tagen herausstellen, wenn Restauratorin Silvia Koch den Schaden untersucht. Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben. Weitere Bilder gibt es auf der Website der Kirche Grüneberg, wo ausführlich über das aktuelle Baugeschehen berichtet wird.

Benefizkonzert war ein voller Erfolg: 3.060,33 EUR für die Grüneberger Kirche

Sonnenschein fürs Benefizkonzert und ein reicher Spendensegen: Die Spendensumme ist ausgezählt: 3.060,33 EUR – so der Stand aus dem Gemeindekirchenrat. Das Benefiz-Konzert in Grüneberg zugunsten der Wiederherstellung der Kirchendecke war ein voller Erfolg und musikalischer Genuss in einer großen Gemeinschaft. Jens Seidenfad: „Danke für eure Songs und the good vibration!“Clemens Fülle-Bormeister: „Wir haben heute gesehen, wie Musik die Menschen friedlich zusammenhalten kann. Große Klasse und ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!“ Danke an: CRY FOR FUN, Andreas Domke, Dominic Merten, Jens Seidenfad, Clemens Fülle-Bormeister, Chor Grüneberg, Männerchor Concordia Teschendorf, den Grüneberger Gemeindekirchenrat und alle alle, die dabei waren und gespendet haben!

Benefizkonzert in Grüneberg zum Wiederaufbau der Kirche

Nach dem Deckeneinsturz in der Grüneberger Kirche hatten Jens Seidenfad und Clemens Fülle-Bormeister sofort die Idee zu einem Benefizkonzert. Schnell waren Musikerinnen und Musiker aus der Region gefunden, die sich auch für die Idee begeisterten. Am 1. Oktober startet nun ein großes Open-Air Konzert für die Grüneberger Kirche. Mit dabei sind:CRY FOR FUN, Dominic Merten, Andreas Domke, der Chor aus Grüneberg, Jens Seidenfad, Clemens Fülle-Bormeister und der Männerchor Concordia Teschendorf.Beginn ist um 15 Uhr. Spenden können jederzeit auch direkt überwiesen werden: Ev. Kirchenkreisverband EberswaldeDE93 1509 1704 0320 0108 70, bei der VR-Bank Uckermark-Randow eGVerwendungszweck: Kirche Grüneberg

Gute Nachrichten aus Grüneberg

Am Donnerstag fand die erste Bauberatung für die Sanierung der Kirchendecke in Grüneberg statt. In Rekordzeit hat das Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) alle bau- und vergaberechtlichen Voraussetzungen für einen zügigen Beginn der Arbeiten geschaffen. Ibs-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse und Bauleiter Wolfram Schwelgin stimmten nun vor Ort gemeinsam mit der Kirchengemeinde die vorbereitenden Maßnahmen ab. Dabei wird auch die Kirchengemeinde selbst durch Eigenleistung mitwirken. Sie wird unter anderem die schweren Kirchenbänke beräumen und für die Zeit der Bauarbeiten sicher im Ort einlagern. Danach wird, bevor das eigentliche Raumgerüst für die Deckenarbeiten gestellt werden kann, zunächst die noch vorhandenen Deckenschalung durch Schrauben gesichert und das Kirchenschiff von den Trümmern der heruntergefallenen Deckenverkleidung befreit. Auch hier will die Kirchengemeinde bei den Reinigungsarbeiten und der Entsorgung selbst mit Hand anlegen. Parallel dazu wird die Orgel zu großen Teilen abgebaut und eingelagert, denn die schadhafte Decke zieht sich auch über die gesamte Orgelempore. Orgelbaumeister Matthias Beckmann aus Friesack hat sich die ganze Sache schon angesehen und steht bereit, sobald die Arbeiten beginnen können. Für die Raumrüstung und die aufzuführenden Trockenbauarbeiten an der Decke müssen dann Spezialfirmen übernehmen. Allein die Raumrüstung für das Kirchenschiff sei eine Größenordnung, die nicht jeder Gerüstbauer „mal eben so“ rumstehen habe, sagt Bauleiter Wolfram Schwelgin. Ebenso sei es beim Trockenbau. Das gute aber: sämtliches Baumaterial für die Deckensanierung sei aktuell gut verfügbar, so dass keine Materialengpässe befürchtet werden. Möglich wurde der zügige Baubeginn des 100.000 Euro-Projektes vor allem durch die Zusage von Landesmitteln aus dem Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Ministerin Manja Schüle hatte im Juli selbst die Kirche besucht. Diese Mittel decken allein 40 Prozent des Bausumme ab. Mit 30.000 Euro beteiligt die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und 20.000 Euro steuert der Kirchenkreis Oberes Havelland bei. Für die Kirchengemeinde Grüneberg bleibt danach immer noch ein Eigenanteil von rund 10.000 Euro, den sie über weitere Spendenmittel selbst zu stemmen hat. „Und in der Rechnung“, so die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Marianne Reitzenstein, „sind die Kosten für die Restaurierung das Altars und weiterer Kunstwerke noch nicht erhalten.“ Diese werde man erst nach Beräumung der Kirche ermitteln können. „Im Moment liegt ja noch alles verschüttet. Nach dem Schreck im Juni, als die Decke in der Grüneberger Kirche aufgrund von übermäßiger Austrocknung und Materialermüdung mit einem Schlag herunter krachte, blicken die Grüneberger nun aber wieder zuversichtlich auf die kommenden Wochen. Der weihnachtliche Wunschtermin bleibt dabei fest im Blick: Der Heiligabend-Gottesdienst soll in der Kirche gefeiert werden. Dafür lassen sie sich auch einiges einfallen: Um weitere Spenden einzuwerben, wird es am 1.Oktober nach dem Erntedankgottesdienst ein großes Benefizkonzert vor der Kirche geben. Mit dabei sind CRY FOR FUN, Dominic Merten, Andreas Domke, der Chor aus Grüneberg, Jens Seidenfad, Clemens Fülle-Bormeister und der Männerchor Concordia Teschendorf. Beginn ist um 15 Uhr.

Zentrales Kinder- und Familienfest am 8. September in Grüneberg:

Wer am Freitagnachmittag durch Grüneberg fuhr, konnte das Gewusel und fröhliche Treiben nicht übersehen: Um die Grüneberger Kirche herum und unter einem eigens aufgebauten Zeltdach zum Sonnenschutz tummelten sich um die hundert Menschen jeden Alters.Zahlreiche Familien folgten der Einladung zum zentralen Kinder- und Familienfest der Christenlehrekinder aus Teschendorf und Grüneberg um Gemeindepädagogin Ulrike Limbrecht. Mit dabei waren nicht nur die Kinder, die wöchentlich in den unterschiedlichen altersgerechten Gruppen in die Christenlehre gehen, sondern auch deren Eltern, Geschwisterkinder, Großeltern und viele engagierte ehrenamtliche Helfer und Helferinnen. „Hoch hinaus“ hieß das Thema des Nachmittags und so stand die Geschichte vom „Turmbau zu Babel“ im Mittelpunkt aller Aktionen. Die Geschichte war für viele der Christenlehrekinder durch die Stunden in den letzten Wochen schon bekannt. Nach einer schwungvollen Begrüßung durch Ulrike Limbrecht ging es weiter mit Jens Seidenfad, der in gewohnt mitreißender Art zum Mitsingen des „Lied des Tages“ (Lasst und eine Kirche bau’n – Lala, la la la la) animierte, dessen Refrain noch Tage später für manchen Ohrwurm sorgt. Nach Plündern des gespendeten üppigen Kuchenbuffets ging es mit drei Anspielen, die die verschiedenen Christenlehregruppen vorbereitet hatten, thematisch „hoch hinaus“: Auf kreative Art setzten die Kinder die Themen der Turmbaugeschichte durch gekonnte Anspiele um und befassten sich dabei mit der Frage, was passiert, wenn aus Stolz Angeberei wird und der Blick durch übertriebene Selbstsucht auf die Mitmenschen versperrt bleibt. Anschließend schwärmten alle Versammelten aus, um die unterschiedlichen Angebote, die das Team um Ulrike Limbrecht auf dem Kirchengelände anbot, nach eigenen Neigungen wahrzunehmen. Da konnte bei der spontan zusammengestellten Kidsband mit Klavier, Ukulele, Trommeln und Gesang unter der Leitung von Jens Seidenfad ausprobiert werden, wie die Sprache der Musik klingt.Da konnte auf der Slackline hoch hinaus balanciert oder auf Stelzen die Welt von oben erlebt werden. Da gab es eine angeleitete Gesprächsgruppe, die der Unterschiedlichkeit und Vielfalt von Gefühlen auf die Spur ging. Die Geschichte des Turmbaus wurde zusammengepuzzelt, es wurden Gemälde erstellt und eine Ausstellung auf einer improvisierten Wäscheleinengalerie gemacht. Auch das beliebte Schwungtuch kam zum Einsatz sowie Ball- und Bewegungsspiele.Bevor der Nachmittag mit einer herzhaften Bratwurst im Brötchen zu Ende ging, kamen alle Versammelten noch einmal zur Uraufführung der gekonnten Kidsband und einer kurzen Andacht von Prädikantin Indra Hesse unter dem Sonnenzelt zusammen. Wer den Nachmittag miterlebt hat, weiß, wie lebendig, fröhlich und bunt die Zukunft in der Kirche aussehen kann, wenn sich genug Freiwillige zusammentun, die an einem Strang ziehen. Dazu gehören Eltern, die die Fahrwege organisieren und Termine möglich machen, Hauptamtliche wie Ulrike Limbrecht und Profis wie Jens Seidenfad, die zu begeistern wissen sowie Ehrenamtliche, die uneigennützig Grills schleppen, Kuchen backen, Zelte aufbauen und Bänke schleppen.Der Nachmittag mit seinem gelungenen Kinderfest wird bei allen Beteiligten sicherlich noch lange nachklingen. – Und das nicht nur durch den Ohrwurm „Lasst uns eine Kirche bau’n – lala la la la la…“. Herzlichen Dank an Indra Hesse (Text) und Andreas Linke (Bilder) für die schönen Eindrücke aus der Gemeinde.

Mitteilung über die Vakanzregelungen für den Pfarrsprengel Löwenberger Land

Mit dem Ablauf des August tritt Pfarrer Kees in den Ruhestand. Es war von Anfang an klar, dass er die beiden Pfarrstellen im Löwenberger Land nur für kurze Zeit versorgen wird.Eine Wiederbesetzung der Pfarrstellen lässt noch auf sich warten. Wenn alles gut geht, wird das Konsistorium Anfang nächsten Jahres eine Pfarrperson entsenden, die gerade ihre pastorale Ausbildung abgeschlossen hat. Superintendent Uwe Simon wird die Vakanzvertretung – also die hauptamtliche Letztverantwortung – für die Pfarrstellen Grüneberg und Gutengermendorf übernehmen. Das schafft er nur, weil es in jeder Gemeinde Aktive gibt, die als Wirtschafterinnen Verantwortung tragen und die Gemeindebüros gut funktionieren. Bis zur Besetzung beider Pfarrstellen wird das Meldewesen für den gesamten Pfarrsprengel ehrenamtlich von Frau Wöller auf dem aktuellen Stand gehalten und die digitalen Kirchenbücher geführt. Gemeindepädagogin Ulrike Limbrecht wird die Frauenkreise in Gutengermendorf, Falkenthal, Teschendorf und Grüneberg inhaltlich begleiten.Für den Konfirmandenunterricht wird Katharina Nennemann aus Grüneberg, eine ausgebildete Religionspädagogin, verantwortlich sein. Sie wird die Konfirmand*innen der 7. und 8. Klasse vierzehntägig in Grüneberg für eineinhalb Stunden sammeln. Alle Interessenten sind mit ihren Eltern zu einem vorbereitenden Treffen am 31.8. um 18 Uhr in den Gemeinderaum nach Grüneberg geladen.Für den Fall, dass sie als berufstätige Lehrerin und Mutter mal nicht zur Verfügung steht, steht die Prädikantin, Indra Hesse, bereit. Zusätzlich übernimmt Frau Hesse die Verantwortung für den Sprengelboten und das Amtsblatt, sowie für die Gottesdienstplanung. Sie wird außerdem die Ansprechpartnerin bei Anfragen nach kirchlichen Trauerfeiern sein. Sie ist dann dafür verantwortlich, unter denen, die bereit sind, im Löwenberger Land Beerdigungen und Trauerfeiern zu gestalten, jemanden zu finden, der oder die die jeweilige Trauerfeier übernehmen kann. Darüber hinaus wird sie wie bisher als Prädikantin Gottesdienste leiten. Neben ihr sind auch Superintendent Simon und Gemeindepädagogin Limbrecht sowie die Pfarrer (i.R.) Gabriel und Pfarrer (i.R.) Kees im Predigtplan fest eingeplant. Auch Pfarrerinnen und Pfarrer der umliegenden Gemeinden, sowie einige weitere Pfarrer im Ruhestand sind bereit, bei der pastoralen Versorgung des Löwenberger Landes mitzuhelfen.

„Ich bleibe dem Amt der Versöhnung treu.“

In einem feierlichen Gottesdienst wurde Pfarrer Reinhard Kees am Sonntag in den Ruhestand verabschiedet„Ich bleibe dem Amt der Versöhnung treu. Wir haben ja was zu predigen, Gott sei Dank!“ Mit diesen Wort schloss Pfarrer Reinhard Kees gestern seine formal letzte Predigt vor der Verabschiedung in den Ruhestand. Nach 43 Dienstjahren wurde er von Superintendent Uwe Simon von den hauptamtlichen Diensten im Pfarrsprengel Löwenberger Land entpflichtet. Zum Monatsende tritt er in den Ruhestand ein. Dass Reinhard Kees für die vergangenen anderthalb Jahren zum Pfarrer im Löwenberger Land wurde, mit erst vier, dann neun Kirchengemeinde, war wohl genauso ungeplant und unvorhersehbar, wie vieles anderen in den reich gefüllten vier Dienstjahrzehnten.Wer aber den Abschiedsgottesdienst in der blumenreich geschmückten Löwenberger Dorfkirche miterleben durfte, konnte den Eindruck gewinnen: Etwas schöneres hätte sich Kurzzeit-Vakanzverwalter Kees wohl gar nicht wünschen können. Das Amt und die Gemeinden sind ihm, so sagt er selbst, in der kurzen Zeit ans Herz gewachsen. Ja, der Abschied fällt schwer. Auf beiden Seiten. Aber, gab Kees in seiner spontanen Art, um die Ecke zu denken, zu bedenken: wie viel schwerer würde der Abschied denn nach einer noch längeren Zeit fallen? Und weil er seinen letzten Predigtsatz auch wörtlich verstanden wissen will, sagen wir ein herzliches Willkommen jederzeit wieder gern in unseren Kirchen im Löwenberger Land, lieber Reinhard Kees. Gott sei Dank! Den Gottesdienst gestalteten:der Frauenchor der Gemeinde Teschendorf unter der Leitung von Jens Seidenfad, der auch die Orgel spielte,Der Bläserkreis unter der Leitung von Landesposaunenwärtin i.R. Barbara BarschLesung des Evangelium: Pfarrer i.R. Gerhard GabrielAnsagen und Einleitung der Fürbitten: Prädikantin Indra HesseFürbitten: Marianne Reizenstein, Rosemarie Golz, Achim Fischer und Jochen Lemke (Die Vorsitzenden der Gemeindekirchenräte im Bereich Löwenberger Land-SüdEntpflichtung: Superintendent Pfarrer Uwe SimonLiturgie und Predigt: Pfarrer Reinhard Kees Die Ausgangskollekte ist bestimmt für die Sanierung der Kirche in Grüneberg.Folgendes Spendenkonto ist dafür eingerichtet:Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband EberswaldeKonto: DE93 1509 1704 0320 0108 70 bei der VR-Bank Uckermark-Randow eGVerwendungszweck: „Kirche Grüneberg“

40.000 Euro für Sanierung der Dorfkirche Grüneberg

Kulturministerin Schüle, Bischof Stäblein und Landeskonservator Drachenberg besuchen beschädigte Kirche. Ministerin sagt nach Deckeneinsturz Unterstützung aus der Denkmalhilfe zuBrandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute gemeinsam mit dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein, und Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg die Dorfkirche Grüneberg (Landkreis Oberhavel) besucht. Dabei sicherte sie der Gemeinde eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 40.000 Euro aus der Denkmalhilfe des Landes Brandenburg für die Sanierung der im Juni eingestürzten Decke zu. Ministerin Dr. Manja Schüle: „Dorfkirchen sind Herz, Seele und Heim einer Gemeinde. Wir haben in Brandenburg mehr als 1.400 Dorfkirchen, jede für sich ein architektonisches und kulturgeschichtliches Kleinod – wie die Dorfkirche in Grüneberg. Generationen von Menschen haben hier gemeinsam gebetet, gesungen, gefeiert und getrauert. Ich bin überzeugt: Es ist unsere gemeinsame Pflicht, dieses kulturelle Erbe zu pflegen und zu erhalten. Und genau für solche Fälle haben wir die Denkmalhilfe, mit der wir bedrohte Denkmale sichern und retten. Ich freue mich, dass wir der Gemeinde daraus 40.000 Euro für die Sanierung zur Verfügung stellen können – damit der Grüneberger Weihnachtsgottesdienst hoffentlich wieder unter einem sicheren Dach stattfinden kann.“ Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein: „Beim erschütternden Blick auf das eingestürzte Dach der Grüneberger Kirche ist mein erster Gedanke wieder und wieder: Welch ein großes Glück, dass niemand in dem Moment im Chorraum stand, Gott sei Dank ist niemand zu Schaden gekommen. Nun gilt es wiederaufzubauen – und da bin ich Ministerin Schüle, Landeskonservator Drachenberg und dem Land Brandenburg von Herzen dankbar für die große, großzügige und schnelle Unterstützung, die sie uns heute zusagen. Weihnachten wieder in der Kirche feiern, dem Einsturz und der Katastrophe nicht das letzte Wort lassen, die Stimmen zum Klingen und den Ort zusammenbringen, das soll und will die Grüneberger Kirche wieder tun. Dafür braucht es ein Dach. Und Schutz und Schirm Gottes. Ich danke der Gemeinde und den Verantwortlichen vor Ort und im Kreis für ihr großes Engagement. Ich bin gewiss, mit der Hilfe des Landes werden wir das gemeinsam schaffen.“ Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg: „Die kontinuierliche Beobachtung, Wartung und Pflege der wertvollen Sakralbauten des Lande Brandenburg ist eine wichtige Aufgabe der Kirchengemeinden, die hier großer Unterstützung bedürfen. Kirchen sind die traditionsreichsten Dorfgemeinschaftshäuser und der architektonische Höhepunkt des Dorfes und der Stadt.“ Das Sanierungskonzept zur Grüneberger Kirche ist mittlerweile fertiggestellt. Der Kostenrahmen steht. Für die Bauarbeiten muss mit einem Gesamtvolumen von knapp 100 Tausend Euro gerechnet werden. Die heute zugesagten Landesmittel geben nun den Startschuss für die konkrete Umsetzungsplanung. Neben weiteren Mitteln von der Landeskirche und des Kirchenkreises rechnet die Gemeinde mit einem Eigenanteil von rund 10.000 Euro. Auf dem nach dem Unfall im Juni eingerichteten Spendenkonto sind mittlerweile bereits rund 4.000 Euro eingegangen. Weitere Spenden werden also dringend benötigt und sind also herzlich willkommen. Dafür wird es noch eine besondere Aktion geben: Mit Grüneberg verbundene Musikerinnen und Musiker der Region planen ein Benefizkonzert vor der Kirche. Pfarrer Reinhard Kees ist zuversichtlich, zu Weihnachten wieder Gottesdienst in der Kirche feiern zu können. „Und am…

Landesbischof Dr. Christian Stäblein zu Besuch im Kirchenkreis

Oftmals unbemerkt aber nicht im Verborgenen – so geschieht vieles im ehrenamtlichen Engagement in unseren Kirchengemeinden. Im Rahmen seines Kirchenkreisbesuchs begleiteten wir gestern Landesbischof Dr. Christian Stäblein auf verschiedenen Stationen durch das Obere Havelland um genau an solche Orte zu schauen. Ein wichtiges Ziel dabei war die Kirche in Grüneberg, wo die Kirchengemeinde nach dem Einsturz der Kircheninnendecke vor wenigen Wochen aktuell vor großen Herausforderungen steht. Kein „unbemerkter Ort“ im medialen Sinn, denn die Aufmerksamkeit der bundesweiten Presse wurde der Kirche im Unglücksfall mehr als ausreichend zuteil. Aber dieses Interesse ist auch schnell wieder verebbt. Bischof Stäblein zeigte sich gestern betroffen vom Ausmaß des Schadens. Dass hier nichts schlimmeres passiert sei, dafür habe man tatsächlich allen Grund zu großer Dankbarkeit. Nachdem mittlerweile an Dachstuhl und Statik der Kirche keinerlei Schäden festgestellt wurden, hofft die Gemeinde nun auf einen baldigen Beginn der Sanierung. Die Planungen dafür laufen. Weitere Stationen auf dem gestrigen Besuchsprogramm waren die Flüchtlingsberatungsstelle des Kirchenkreises in Hennigsdorf, das „Hospiz Oberhavel Lebensklänge“ in Oranienburg, eine Gesprächsrunde mit haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in Gransee, der Brandenburgische Klosterweg in Himmelpfort und das DemokratieBündnis Rutenberg. Insgesamt haben die Bischofs-Besuche in den insgesamt 25 Kirchenkreisen der EKBO primär internen Charakter und sollen Gemeinden und Mitarbeitenden die Möglichkeit für direkte Gespräche mit dem Bischof ermöglichen. So war es auch gestern bei uns im Kirchenkreis Oberes Havelland. Alle Beteiligten sagen daher einen herzlichen Dank für die Anteilnahme und Wertschätzung und für das Interesse an der Arbeit vor Ort, die oftmals von vielen unbemerkt aber nicht im Verborgenen geschieht.

Erleichterung nach Expertenmeinung

Grünebergs Ortspfarrer Reinhard Kees zeigt sich nach ersten Informationen des Sanierungsexperten erleichtert:„Dass wir bei diesem tragischen Unglück nicht noch mit immensen Folgekosten für Dach und Dachstuhl zu kämpfen haben, ist eine gute Nachricht. Die beste Nachricht seit Sonntagabend ist aber, dass tatsächlich niemand zu Schaden gekommen ist. Den finanziellen Herausforderungen werden wir uns als Kirchengemeinde natürlich zu stellen haben und freuen uns über jeden Beitrag. Es gab diesbezüglich schon einige Nachfragen: Die Kirchengemeinde hat daher ein Spendenkonto eingerichtet:Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband EberswaldeKonto / IBAN DE93 1509 1704 0320 0108 70bei der VR-Bank Uckermark-Randow eGVerwendungszweck: „Kirche Grüneberg“ Nach dem Schadensfall in der Grüneberger Kirche (Löwenberger Land) im Kirchenkreis Oberes Havelland begutachtete heute Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse vom Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) aus Hoppegarten den Unglücksort. Bezüglich der Tragfähigkeit des Dachstuhls und der Statik der Kirche insgesamt gibt der Sanierungsexperte heute Entwarnung: „Das Dach funktioniert. Die Aussteifungen sind stabil. Der Ringbalken zeigt keinerlei Auffälligkeiten.“ Man rede hier tatsächlich „nur“ von der Verkleidung. Zum Hintergrund: Vermutlich am Sonntag hatte sich die komplette Unterdecke über dem vorderen Kirchenschiff gelöst und war herabgestürzt. Es kam niemand zu Schaden. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich keine Menschen in der Kirche. Der barocke Kanzelaltar und die vorderen Bankreihen liegen seit dem unter einem Trümmerberg. Das kirchliche Bauamt hat mittlerweile eine Nutzungsuntersagung für die Kirche erlassen und den Zutritt gesperrt.

Schadensursache für den Deckeneinsturz in Grüneberg scheint geklärt.

Dachstuhl und Kirche insgesamt sind statisch stabil. Die Kirchengemeinde hat ein Spendenkonto eingerichtet und hofft auf baldigen Sanierungsbeginn.Nach dem Schadensfall in der Grüneberger Kirche (Löwenberger Land) im Kirchenkreis Oberes Havelland begutachtete heute Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse vom Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) aus Hoppegarten den Unglücksort. Vermutlich am Sonntag hatte sich die komplette Unterdecke über dem vorderen Kirchenschiff gelöst und war herabgestürzt. Es kam niemand zu Schaden. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich keine Menschen in der Kirche. Der barocke Kanzelaltar und die vorderen Bankreihen liegen seit dem unter einem Trümmerberg. Das kirchliche Bauamt hat mittlerweile eine Nutzungsuntersagung für die Kirche erlassen und den Zutritt gesperrt. Bezüglich der Tragfähigkeit des Dachstuhls und der Statik der Kirche insgesamt gibt der Sanierungsexperte heute Entwarnung: „Das Dach funktioniert. Die Aussteifungen sind stabil. Der Ringbalken zeigt keinerlei Auffälligkeiten.“ Man rede hier tatsächlich „nur“ von der Verkleidung. Was die Ursache betrifft, so kommen laut Nisse zwei Faktoren zusammen. Zum einen machten der Unterdecke die Extremwetterlagen im Wechsel von Starkregen und lang anhaltender Hitze und Trockenheit zu schaffen. Weiter erklärt er: „Bei hoher Luftfeuchte quillt das Holz auf. Die Trockenheit sorgt dafür, dass sich das Holz wieder zusammenzieht. Für die Nägel, mit denen die Konstruktion der Unterdecke an den Dachbindern befestigt ist, kann das, wie hier in Grüneberg zum Problem werden. Wir sprechen da im Prinzip von Materialermüdung.“ In den 80er Jahren, als die Decke eingebaut wurde, sei diese Befestigungsart „Stand der Technik“ gewesen, sagt Nisse. Aktuell, so der Befund des Bauingenieurs, sei die Tragfähigkeit der restlichen Decke nicht gefährdet. Durch den Regen der vergangenen Tage habe sich das Holz wieder fest um die Nägel gespannt. Das Problem aber bleibe bestehen. Daher müsse zunächst auch die gesamte Decke gesichert und die losen Teile entfernt werden, bevor es dann an die weitere Schadenbeseitigung gehen könne. Ein Maßnahmen- und Kostenplan dazu wird nun von der Kirchengemeinden zusammen mit dem Kirchenkreis und dem Sanierungsbüro erarbeitet. Danach wird auch bekannt sein, wie hoch die Schadenssumme tatsächlich ist und welche Kosten auf die Gemeinde zukommen werden. Der Kirchenkreis reagiert umgehend auf diese Erkenntnis und wird in einer ersten Reaktion alle Kirchen, mit ähnlichen Konstruktionen sofort untersuchen lassen. Nisse betont in dem Zusammenhang aber noch einmal: Aktuell bestehe kein Grund zur Sorge: „Erst wieder bei lang anhaltender Extremtrockenheit. Bis dahin müssen wir mit unserer Prüfung durch sein.“ Grünebergs Ortspfarrer Reinhard Kees zeigt sich von diesen ersten Informationen erleichtert: „Dass wir bei diesem tragischen Unglück nicht noch mit immensen Folgekosten für Dach und Dachstuhl zu kämpfen haben, ist eine gute Nachricht“ und ergänzt, die beste Nachricht seit Sonntagabend sei aber, dass tatsächlich niemand zu Schaden gekommen ist. „Den finanziellen Herausforderungen werden wir uns als Kirchengemeinde natürlich zu stellen haben und freuen uns über jeden Beitrag“, sagt Kees. Es habe diesbezüglich schon einige Nachfragen gegeben. Die Kirchengemeinde hat daher ein Spendenkonto eingerichtet:Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband EberswaldeKonto: DE93 1509 1704 0320 0108 70 bei der VR-Bank Uckermark-Randow eGVerwendungszweck: „Kirche Grüneberg“

19.06.2023 | Gott sei Dank ist niemand zu Schaden gekommen

Die Decke in der Grüneberger Dorfkirche ist eingestürzt und hat den vorderen Teil des Kirchenschiffes unter sich begraben. Die Bänke liegen unter Schutt und gesplittertem Holz„Gott sei Dank“, möchte man beim Anblick dieser Bilder ausrufen, „es ist niemand zu Schaden gekommen!“ Nahezu vollständig hat die die engestürzte Decke den vorderen Teil des Kirchenschiffes in Grüneberg unter sich begraben. Nur vom Kanzelaltar blitzen ein paar helle Stellen durch die heruntergekrachten Bretter der Deckenverkleidung hervor. Die Bänke liegen unter einer dicken Schicht aus Schutt, Dachpappe und gesplittertem Holz. Irgendwann am Sonntag müsse das passiert sein, so Gerhard Gabriel, Pfarrer im Ruhestand und einer der Schlüsselwarte der Kirche. Jemand habe beim Vorbeilaufen ein lautes Knallen aus dem Inneren der Kirche gehört und Kontakt mit Kirchengemeinde aufgenommen. Beim Öffnen der Kirchentür wurde die Katastrophe sichtbar. Das Gebäude wurde sofort gesichert und verschlossen, so dass niemand mehr unbefugt den Schadensort betreten kann. Eine erste Bestandsaufnahme erfolgte heute morgen durch Bauingenieur Winfried Günther, Vorsitzender des Bauausschusses im Kirchenkreis Oberes Havelland, zu dem die Gemeinde Grüneberg im Löwenberger Land gehört. Man könne den Schaden natürlich noch nicht abschließend beurteilen, sagt er. Feuchtigkeit als Ursache würde er aber zunächst ausschließen. Alles, was da runtergekommen ist, sei trocken. „Aber“, so Günther weiter, „dass die Deckenlast zu hoch war, ist offensichtlich.“ Was letztendlich zum Einsturz der Decke führte, wird nun schnellstmöglich mit Hilfe eines Statikers untersucht. „Denn wichtig ist jetzt auch“, erklärt Günther, „dass wir die gesamte Deckenkonstruktion und den Dachstuhl untersuchen, inwieweit eventuell anderen Bauteile Schaden genommen haben. Für Pfarrer im Ruhestand Gerhard Gabriel mag der Anblick der in Schutt liegenden Kirche eine Art Déjà-vu auslösen. Mitte der 80er Jahre war der komplette Dachstuhl der Kirche eingefallen, direkt vor seinem Fenster. Damals, also in tiefsten DDR-Zeiten, habe er nur mit enorm viel Eigenleistung und Hilfe der kirchlichen Baubrigade wieder aufgebaut werden können. Dass Materialermüdung zum Absturz der Decke geführt haben könnte, will Günther daher nicht ausschließen. Ortspfarrer Reinhard Kees und Superintendent Uwe Simon wurden noch am Sonntag von Gabriel über den Schaden in der Grüneberger Kirche informiert. Beide drückten in einer ersten Stellungnahme ihre Erleichterung darüber aus, dass niemand zu Schaden gekommen ist. Zeitgleich laufen die erforderlichen Maßnahmen an: „Für die ersten Sicherungsmaßnahmen und statischen Untersuchungen steht der Baurücklagefonds des Kirchenkreises sozusagen als Notfonds bereit“, so Superintendent Uwe Simon nach einer Beratung Pfarrer Reinhard Kees. Außerdem habe man bereits das kirchliche Bauamt informiert. „Wir werden die Grüneberger mit dem Schaden nicht alleine lassen“, versichert Uwe Simon. Wichtig sei jetzt zunächst, weitere Gefahr abzuwenden und das genaue Schadensausmaß zu ermitteln. Wie hoch am Ende die Schadenssumme sei, müsse man abwarten. Die gute Nachricht bei diesem Unglück, da sind sich Superintendent Simon, Pfarrer Kees und Pfarrer i.R. Gabriel einig, ist in der Tat, dass niemand zu Schaden kam.

Laternenvogel zum Martinstag

eine Upcycling-Idee - entdeckt in Teschendorf Laternenvogel oder Martinsgans. Eine Upcycling-Idee, entdeckt zum Martinsumzug in Teschendorf. Mit ihre leuchtenden Laterne zogen auch Karla und Marlen durch das Dorf. Der Vogel aus einer Plastikflasche und mit Federn geschmückt hat schon einige Martinsfeste hinter sich. Zum fünften Mal ist er in diesem Jahr im Einsatz, erzählen die beiden Feundinnen, die aus Grüneberg und Falkental zum Martinsfest nach Teschendorf gekommen sind.

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