Kirchengemeinde / Veranstalter
Zeit
25. April 2025 20:30(GMT+02:00)
Location
St. Nicolai-Kirche Oranienburg
Havelstraße 28, 16515 Oranienburg
St. Nicolai-Kirche Oranienburg
künftige Termine
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Das Osteroratorium von Carl Heinrich Graun, einem fast in Vergessenheit geratenen Barockkomponisten am Hofe König Friedrichs II., zählt zu seinen kaum bekannten Frühwerken noch aus seiner Dresdener Zeit um etwa
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Das Osteroratorium von Carl Heinrich Graun, einem fast in Vergessenheit geratenen Barockkomponisten am Hofe König Friedrichs II., zählt zu seinen kaum bekannten Frühwerken noch aus seiner Dresdener Zeit um etwa 1730.
Das Werk kommt formell daher wie die bekannten Oratorien von Johann Sebastian Bach, mit Chören, Rezitativen, Arien und Chorälen. Die Musik Grauns allerdings besticht durch eine große Leichtigkeit. Sie ist voller lichtem Schwung und frühlingshaftem Rauschen.
Eine großartige Entdeckung!
Sopran – Theresia Taube
Alt – Sibylla Löbbert
Tenor – Volker Nietze
Bass – Jonathan de la Paz Zaens
Orchester Berliner Musiker
Ökumenischer Chor Oranienburg
Leitung Markus Pfeiffer
KARTEN
Karten gibt es im Vorverkauf im Gemeindebüro Lehnitzstr. 32, in der Touristeninformation Schloßplatz 2, im Weltladen Bernauer Str. 24 sowie an der Abendkasse
16 €, ermäßigt 9 €
Kirchengemeinde / Veranstalter
Zeit
26. April 2025 17:00 – 18:15(GMT+02:00)
Location
St. Nicolai-Kirche Oranienburg
Havelstraße 28, 16515 Oranienburg
St. Nicolai-Kirche Oranienburg
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Kirche als Schutzraum und Auftrittsort Fotografien von Christiane Eisler PUNK IN DER DDR – die Jahre 1982/83 zwischen Anpassung und Aufbegehren, zwischen Wut, Freude und Verzweiflung in Leipzig und Berlin waren Ausgangspunkt
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Kirche als Schutzraum und Auftrittsort
Fotografien von Christiane Eisler
PUNK IN DER DDR
– die Jahre 1982/83 zwischen Anpassung und Aufbegehren, zwischen Wut, Freude und Verzweiflung in Leipzig und Berlin waren Ausgangspunkt und Beginn der fotografischen Arbeit von Christiane Eisler. Sie erlebte und dokumentierte die wilden Anfänge der Punkbewegung in der DDR. Besonders nah kam sie der legendären Punkband “Wutanfall” und tauchte in die Szene ein. Es entstanden umfangreiche einzigartige Aufnahmen von vielen Konzerten und Zusammenkünften sowie sehr persönliche Portraits, die die Protagonisten in Punkmontur und gleichzeitig ganz auf sich selbst zurückgeworfen zeigen.
Die Kirche spielte für die Punkszene der DDR eine wichtige Rolle: Treffen und Konzerte fanden nicht selten unter dem schützenden Dach von Kirchen und Gemeinden statt. Beinahe in der gesamten DDR etablierten sich – trotz staatlicher Repressionsversuche und Widerständen innerhalb einiger Gemeinden – in den 1980er-Jahren diverse Gotteshäuser als wichtige Treffpunkte. In Halle, Ost-Berlin, Rudolstadt, Leipzig oder Erfurt gelang es in dieser Zeit zum Teil mehrfach, kleinere und größere Punk-Konzerte zu veranstalten, ohne dass der Staat eingreifen konnte.
Christiane Eisler hat einige ihrer Protagonisten bis heute fotografisch begleitet. Sie stellt den teilweise gebrochenen Lebensläufen ihre in 40 Jahren geschaffenen Bildbiografien entgegen. Viele der Fotografien durften zu DDR-Zeiten nicht gezeigt werden und verschwanden im Giftschrank der Hochschule für Grafik und Buchkunst, wo Eisler damals studierte; Ausstellungen wurden verboten und abgehängt. Die hier präsentierte Ausstellung wurde durch Eisler mit Motiven ergänzt, die neu angefertigt, zeigen sollen, wie bedeutungsvoll die Kirche als Schutz- und Auftrittsort für die Punkszene der DDR war.
FOTOGRAFIN CHRISTIANE EISLER
1958 in Berlin geboten zog Eisler für das Fotografiestudium an der HGB 1978 nach Leipzig. Die Abschlussarbeiten ihres Diploms beschäftigten sich mit den Themen Punk und dem Leben in einem Jugendwerkhof. Schwerpunkt ihrer Arbeiten sind sozialdokumentarische Projekte und vergleichende Betrachtungen von Orten und Menschen, oft als Langzeitprojekte angelegt.
Das Portrait steht dabei im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Seit mehr als 40 Jahren ist sie als freischaffende Fotografin für Zeitschriften, Unternehmen, Vereine und Institute mit ihrer Kamera unterwegs.
Ausstellungen im In- und Ausland, Veröffentlichungen in Zeitschriften, die Herausgabe von Büchern oder die Verwendung des historischen Bildmaterials in Filmen und Publikationen lassen uns das vielfältige Schaffen von Christiane Eisler regelmäßig erleben und an ihm teilhaben.
INFOS & PROGRAMM
Öffnungszeiten 27. April bis 24. Mai, donnerstags bis sonntags, 10 bis 20 Uhr im Untergeschoss der St. Nicolai-Kirche, Havelstraße 28, 16515 Oranienburg
26. April 18 Uhr Vernissage und Zeitzeugengespräch mit Christiane Eisler und “Chaos”, ehemaliger Sänger der Leipziger Band “Wutanfall” (1981-84)
10. Mai 18 Uhr Konzert mit DDR-Punkband “Brechreiz 08/15” aus Sömmerda (1986-88)
24. Mai 18 Uhr Finissage und Zeitzeugengespräch zu “Punk im Kreis Oranienburg” mit Alex Kanze, Gründer der Hennigsdorfer Band “Die Zusamm-Rottung” (1988-2001)
Kirchengemeinde / Veranstalter
Zeit
26. April 2025 18:00 – 24. Mai 2025 20:00(GMT+02:00)
Location
St. Nicolai-Kirche Oranienburg
Havelstraße 28, 16515 Oranienburg
St. Nicolai-Kirche Oranienburg
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Kirchengemeinde / Veranstalter
Zeit
29. April 2025 12:15(GMT+02:00)
Location
St. Nicolai-Kirche Oranienburg
Havelstraße 28, 16515 Oranienburg