Vertrauen lohnt sich

Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Maria Harder aus Fürstenberg/Havel
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­Nicht schon wieder! Ich vermisse mein Telefon. Wieder auf dem Autodach gelassen? Einmal transportierte ich mein Portemonnaie so durch die ganze Stadt. Irgendwo ging es verloren. Alles Wichtige war drin. Schrecken am Abend. Am nächsten Morgen meldete sich die Polizei. Jemand hatte es gefunden. Alles da. Hätte ganz anders laufen können. Aber dieses Mal? Das geht nicht gut.

Zögerlich rufe ich mein Telefon an. Es klingelt. Puh! Jemand geht ran und wir treffen uns am Fundort zur Übergabe. „Wichtige Daten“, sagt er im gebrochenen Deutsch. Ich nicke befreit. Ich denke: Es lohnt sich doch, Menschen zu vertrauen. Was hat das mit Glauben zu tun? Eigentlich nichts. Für mich aber doch. GOTT erinnert mich daran, Menschen gute Absichten zu unterstellen.

Naja, ist nicht immer einfach. Vor allem, wenn man bittere Enttäuschungen im Leben aushalten musste. Übersehen und ungerecht behandelt wurde. Da kommt schon mal Wut hoch. Oder es waren einfach zu wenig gute Erfahrungen? Warum auch immer: Gott sei Dank habe ich eine Wahl, ob und wem ich vertraue. Wem ich z.B. die Verantwortung für eine Regierung in einem Land überlasse.

Es wird auch ungute Entscheidungen geben, die mir nicht gefallen. Doch ich möchte darauf vertrauen, dass diese dort getroffen treffen, wo Gott uns den Verstand geschenkt hat – im Herzen. Das schließt den objektiven Sachverstand nicht aus – im Gegenteil: Das gibt dem Vertrauen ein Fundament.

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