Es gibt einen Ort im Kirchenkreis, an dem Dietrich Bonhoeffer, Albert Einstein, J.F. Kennedy und der Prophet Micha einander begegnen. Heute fand an diesem Ort ein besonderer Gottesdienst statt. Die Regionalkirchengemeinde Herzfelde und Pfarrerin Christine Rosin hatten zur Friedensandacht am Friedensdenkmal in Petersdorf eingeladen.
Seit fast 20 Jahren mahnt dieser so gestaltete Platz vor dem Alten Pfarrhaus in Petersdorf. Beklagt das Leid vergangener Kriege, die Hoffnung auf Frieden für die ganze Schöpfung – mitten ins Dorf, an den Wegesrand gestellt, sichtbar jeden Tag.
Gestern war der Internationale Friedenstag. „International Day of Peace“ – Tag des Weltfriedens, 1981 ausgerufen von der Generalversammlung der Vereinten Nationen) Ein zeitliches Denkmal, jedes Jahr wieder. Darum und aus vielen anderen Gründen eine Andacht am Friedensdenkmal: um zu klagen und zu protestieren gegen Gewalt, um Hoffnung und Vertrauen zu schöpfen, für uns selbst, um einander zu begegnen, so unterschiedlich, wie wir sind. Mit Vertrauen fängt der Frieden an. Das ist das Friedensdenkmal von Petersdorf ist der richtige Ort dafür.