Wer alt ist, hat etwas zu erzählen. Menschen, die Bibel … die Maria-Magdalenen-Kirche in Templin. Nach einem großen Stadtbrand wurde sie 1749 wieder aufgebaut und heute, am 1. Advent, also vor genau 275 Jahren, eingeweiht. Zum Festgottesdienst kam Generalsuperintendent Kristóf Bálint aus Potsdam, der die Predigt hielt und den anschließenden Adventsmarkt in der Kirche eröffnete.
Wenn Gegenstände erzählen könnten…, diese spannende Vorstellung ließen die Templiner in ihrem Gottesdienst zum Kirchweihfest Wirklichkeit werden: Der Opferstock, einst von König Friedrich II gestiftet, die Orgel und auch Wilhelm Achtermann, der das imposante Altarkreuz der Kirche schuf, kamen zu Wort – und natürlich das Gästebuch – oder besser die Gästebücher, denn es sind eine Vielzahl über all die Jahre, und in jedem steckt mit der Geschichte der Kirche auch ein Stück Zeitgeschichte und Spiegel der Lebensverhältnisse.
Der traditionelle Maria-Magdalenen-Adventsmarkt fand in diesem Jahr erstmals nicht draußen vor, sondern in der Kirche statt, was für ein buntes Treiben zum Jubelfest im Kirchenschiff sorgte – ebenso die Krippenausstellung, von denen einige in den kommenden Tage in unserer Adventsaktion „Krippen aus alle Welt“ zu sehen sein werden.
Zum Gottesdienst gab es einen Livestream von der Kirchengemeinde, der hier unter dem Link abrufbar ist: https://www.youtube.com/live/OyfmLKOFMSo?feature=shared