Gedanken zum ersten Advent von Diakonin Johanna Baumunk aus Templin
Im Advent zünden wir Kerzen an und vertreiben die Dunkelheit mit warmem Licht. Doch die Einladung Gottes geht weiter: Wir selbst sollen ein Licht sein. In Matthäus 5,14 sagt Jesus: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Das Licht, das wir verbreiten, ist also nicht nur dekorativ – es hat Kraft und Bedeutung.
Was bedeutet es, selbst ein Licht zu sein? Ein Licht zu sein, heißt, Hoffnung und Freude auszustrahlen, auch wenn das Leben nicht immer leicht ist. Es heißt, anderen Wärme zu schenken durch Zuhören, Mitgefühl und Freundlichkeit. Vielleicht fühlt sich jemand in unserer Nähe gerade verloren oder einsam, und ein kleines Zeichen der Aufmerksamkeit kann in seinem Leben wie ein Lichtstrahl wirken.
Ein Licht strahlt nicht nur für sich selbst. Es erhellt seine Umgebung, ohne dabei selbst dunkler zu werden. So erinnert uns die Adventszeit daran, dass wir das Gute und Helle, das wir empfangen, weitergeben dürfen. Jede gute Tat, jedes freundliche Wort kann ein Lichtfunke sein, der sich ausbreitet.
Lasst uns darum fragen: Wo können wir ein Licht sein? Wer braucht ein freundliches Wort, eine helfende Hand, eine kleine Ermutigung? Wenn wir Licht sind, strahlt Gottes Liebe durch uns und erfüllt die Welt mit Wärme und Hoffnung. Gerade in der Adventszeit können wir daran erinnern, dass jedes Licht zählt und Dunkelheit weniger wird, wenn wir sie gemeinsam erhellen.
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