Man kann Kremmens Bürgermeister durchaus als christliche Frohnatur bezeichnen. Er selbst sagte von sich einmal, er sei ein „Hansdampf in allen Gassen“. Beides scheint mit Blick auf den „Wochenausklang“ am vergangenen Freitag in der Kremmener St. Nikolai-Kirche durchaus berechtigt. Denn Sebastian Busse war gekommen, um Familie Dill zu danken und zu gratulieren.
Seit 20 Jahren sind Sabine und Matthias Dill in Kremmen zu Hause. 2005 kam Sabine Dill als Kantorkatechetin in die Stadt und mit ihr die Familie. Matthias Dill brachte seine musikalischen, handwerklichen und organisatorischen Gaben mit ein.
Gemeinsam bereichern sie seitdem das Stadt- und Gemeindeleben. Beinahe täglich gibt es wochentags musikalische Gruppen und Gemeindekreise im Gemeindehaus. Legendär sind Kirchen- und Osternacht, Martinsfest und die Musicalaufführungen in der Kirche.
Und wenn es um‘s Organisieren geht, da treffen mit Matthias Dill und Sebastian Busse zwei Pragmatiker zusammen. Frei nach dem Motto: „Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht.“ So haben Stadt und Kirchengemeinde zusammen wohl schon so manches dickes Brett durchbohrt und gemeinsam das eine oder andere Fest gestemmt.
Kein Wunder also, dass in der großen Gemeindeschar zum Dankfest für die Dills auch der Bürgermeister in der Kirchenbank saß – und dies auch hier mal wieder in der Mischung aus Frohnatur und Hansdampf. Denn, die Idee ist das eine – man muss sie auch umsetzen: “Dill für die Dills” – das gab es nicht nur einmal reichlich für Sabine nd Matthias Dill. Sebastian Busse hatte auch noch „Dill für alle“ dabei, was durchaus symbolisch verstanden werden kann: Denn die Dills sind mit ihren Aktivitäten seit vielen Jahren aus Kremmen nicht mehr wegzudenken. Die Kirche in der Stadt mit dem Gemeindehaus und dem Kirchencafé haben sie zu einer festen Institution für alle Kremmener gemacht. Da sind sie tatsächlich die “Dills für alle”. Und die Kremmener haben allen Grund, dankbar für dieses großartige Engagement zu sein.