Gedanken zum Wochenende von Diakon Jörg Kerner aus Zehdenick
Manchmal denke ich, überall ist der Teufel los. Zwietracht, Streit und Missgunst bestimmen oftmals die Atmosphäre in unserer Gesellschaft. Und die Großen in der Welt machen es vor. Es ist nicht schön, wenn Menschen öffentlich schlecht gemacht werden oder Starke sich über Schwache erheben. Die Bibel spricht von den „Werken des Teufels“.
„Diabolos“ ist sein Name (der Verleumder, Durcheinanderwerfer, Verwirrer). Wer sich von solchem Geist bestimmen lässt, befeuert einen Teufelskreis, der viele mit in den Strudel reißt und die Atmosphäre vergiftet.
Da kommt die Fastenzeit gerade richtig. Eine Zeit, sich neu zu besinnen und neue Verhaltensweisen einzuüben. Das Wort Gottes ist dabei ein willkommenes Korrektiv.
Das Wort für die kommende Woche lenkt den Blick auf Jesus, der den Ausstieg aus destruktivem Denken ermöglicht: “Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.” 1. Joh 3, 8b.
Mit Jesus bricht jeder Teufelskreis auf und verliert seine Macht. Wer sich auf Jesus einlässt, wird gestärkt im Glauben und lässt den Zweifel hinter sich. Im Vertrauen auf Gott kann wieder Hoffnung wachsen. Wer sich aus den Zwängen populistischer Bewegungen befreien kann, hat die Kraft, aufeinander zuzugehen. Und auch die, die sich im Kampf gegen Blau verrannt haben, können frei sein, hinter dem Gegner auch den Menschen zu sehen. Dazu können wir uns entscheiden. “Sei ein Mensch”, besonders in der Passionszeit.
Bleiben Sie behütet.
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