Erst die Katastrophe, dann das Wunder: das Grüneberger Weihnachtswunder, so nannte es Bischof Stäblein in seiner Predigt zum Krippenspiel an Heilig Abend in Grüneberg.
Drei Mal besuchte der Bischof im vergangenen Jahr die Grüneberger Kirche. Heute statteten ihm die Grüneberger einen Besuch in Berlin ab: Marianne Reitzenstein und Doris Pohland vom Gemeindekirchenrat sowie Altpfarrer Gerhard Gabriel. Und sie hatten neben einem großen herzlichen Dank für die persönliche Unterstützung auch einige Überraschungen dabei.
Die Schutzengel, gefertigt aus den am 18. Juni herabgestürzten Brettern der Deckenverkleidung sind zu einem Symbol des Grüneberger Weihnachtswunders geworden. Als Dank gehen sie an Menschn, die an der schnellen Wiederherstellung der Kirche mitgewirkt haben.
Das größte Wunder aber bleibt, und dafür „Gott sei Dank!“ – dass bei dem Unglück niemand zu Schaden kam. Das betonte auch Bischof Stäblein heute noch einmal – und freute sich über die mitgebrachten Grüneberger Gaben, darunter auch einige Köstlichkeiten vom Lande und ein Band zu Kurt Mühlenhaupts “Passionszyklus”, der in der Grüneberger Kirche hängt.