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Dankgottesdienst zur Wiederherstellung der Grüneberger Kirche

Auch wenn so ziemlich alles neu erscheint und fast nichts an das Unglück vom vergangenen Jahr erinnert: Die Engel sind aus altem Holz, gebaut aus den herabgestürzten Brettern der Deckenverkleidung, nach einer Idee von Iris Pohland. Heute gab es die „Schutzengel“ als Dank für alle, die mitgeholfen haben, die Grüneberger Kirche wieder aufzubauen.

Und für Generalsuperintendent Kristóf Bálint gab es von Ortspfarrer Vinzent Dirzus vorab schon mal einen Gruß vom Nikolaus, verbunden mit einer Geschichte, für die der Platz hier und heute leider nicht reicht. Die aber für Freude und Heiterkeit sorgte und sicher ein andermal erzählt wird.

Für den Dankgottesdienst zum offiziellen Abschluss der Wiederherstellungsarbeiten haben sich die Grüneberger etwas Zeit gelassen. Die großen Etappen sind längst genommen, die Abnahme der Denkmalbehörde ist erfolgt, die Arbeiten abgeschlossen. Alles lief nach dem großen Unglücksfall in Rekordzeit und das vor allem Dank des Mitwirkens, Zusammenspiels und der finanziellen Unterstützung vieler Menschen aus Grüneberg, dem Löwenberger Land, dem Kirchenkreis, der Landeskirche und dem Land Brandenburg. Pfarrer i.R. Gabriel, bei dem letztendlich die Fäden zusammenliefen, zählte sie alle auf, die mitgeholfen haben.

Binnen weniger Wochen konnten – nachdem die finanzielle Absicherung geklärt war – die Arbeiten beginnen. „Heiligabend wieder in der Kirche“ – das war wie ein Hoffnungszeichen, das Unglück des Deckenabsturzes vergessen zu machen. Bischof Stäblein, der vergangenes Jahr die Predigt zum Grüneberger Krippenspiel hielt, war da bereits zum dritten Mal vor Ort.

Zum Dankgottesdienst am 1. Advent 2024 kam Generalsuperintendent Kristóf Bálint nach Grüneberg und wurde – auch wenn die Grüneberger „gern wieder den Bischof gehabt hätten“ – herzlich begrüßt.

Die Festpredigt von der frisch restaurierten Kanzel war eine Freude zum Advent und zum neuen Kirchenjahr, das mit Aufbruch und Neubeginn daherkommt, ganz so, wie die adventlich geschmückte Grüneberger Kirche.

Und die wartet seit dem 1. Advent mit einer besonderen Überraschung auf. Pfarrer i.R. Reinhard Kees, der zweite „Ruhestandspfarrer“, auf den die Grüneberger neben Pfarrer Gabriel jederzeit zählen können – er hat der Gemeinde mit seiner neuen Krippenausstellung ein besonderes Geschenk übergeben.

Der „Schutzengel“, der aus den Deckenbrettern gefertigt wurde, war ihm, wie er im Gottesdienst verriet, so allein. Deshalb habe er eine komplette Krippen dazu gebaut, nicht ganz so groß wie der Engel von Iris Pohland, aber ebenfalls aus den Brettern der Deckenverkleidung.

Die Krippe wird nun einen dauerhaften Platz in der Kirche bekommen und neben dem „Decken-Schutzengel“über dem Kanzelaltar an das Unglück von 2023 erinnern.

yamin-ohmar-p_JbDUWJiUM-unsplash

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